Auftakt Allianzgebetswoche
"Willkommen zu Hause" ist die diesjährige Allianzgebetswoche der Evangelischen Allianz Duisburg-Süd überschrieben. Die Auftaktveranstaltung, zu der leider nur rund 50 Besucher gekommen sind, findet wie gewohnt im Ratssaal des Duisburger Rathauses statt. Landeskirchler sind genauso vertreten wie Freie Evangelische, Baptisten, Thomas-Gemeinde, CCR, Pfingstler, Ecclesia-Gemeinde und all´ jene, die ich vielleicht noch übersehen habe.
Die Geschichte vom verlorenen Sohn ist das Thema, das sich durch die Woche ziehe. "Wenn Beziehungen zerbrechen" lautet das Thema, über das Pastor Martin Spreer von der Christus-Gemeinde in Neudorf spricht. Ein Grußwort der Stadt gibt es in diesem Jahr leider nicht, noch nicht einmal von dem christdemokratischen Bürgermeister.
Jeder von uns ist ein Teilhaber in der Familie Gottes. Viele von uns kommen aber nie in den Genuß dieser Teilhabe. "Diese beständige Abwesenheit eines Vaters führt dazu, daß man zu einem Weisenkind wird." Spreer denkt über dieses Facebook-Zitat nach. Die Folge. Jeder muß sich um sich selbst kümmern und sehen, daß er nicht zu kurz kommt. Jesus ist gekommen, um uns Gott zu zeigen. Jesus wollte uns den Vater im Himmel zeigen und hat uns das "Vater unser" als Gebet gebracht. Wer eine Perspektive bietet, für irgendetwas einzustehen, kann in der Familie, Gemeinde und Stadt Vater sein.
Väter vermitteln Identität. Väter sind Versorger. Väter bieten Schutz. Väter sind Vorbilder und stellen Dinge wieder her. Väter vermitteln Hoffnungen und Wahrheiten. Väter zahlen einen Preis und geben ein Erbe weiter. Sie weichen nicht von den Fundamenten ab, die sie tragen. Das gilt auch bei zerbrochenen Beziehungen - sie bieten Schutz und Sicherheiten. Spreer glaubt nach eigenen Worten an unsere Stadt.
Autor:Andreas Rüdig aus Duisburg |
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