Auf den Spuren der Krupp-Reparaturwerkstatt
Ich kann nicht begründen, was mich so umtreibt und warum ich die Denkmalgeschützte Reparaturhalle Krupp’s nicht aus dem Kopf bekomme. Es hat wehgetan, dass die Vision, die Halle auf dem Rheinhauser Marktplatz aufzubauen und mit einer Historie zu versehen, nicht in Erfüllung gehen konnte. Als ehemalige Vorsitzende der Interessengemeinschaft Margarethensiedlung und heutiges Vorstandsmitglied des Freundeskreis lebendige Grafschaft bin ich auf den Spuren der Historischen Halle. Die Bochumer haben sich ihrer Halle angenommen und nutzen sie für Veranstaltungen. Unsere Halle hat keine Freunde finden können, obwohl auch sie unter Denkmalschutz steht.
Ich las in einem Artikel im Internet, dass die Bögen nach Stemwede verbracht worden seien. Kurzerhand mailte ich den Bürgermeister Stemwedes an, der mir noch am selben Tag antwortete, wer im Besitz der Bögen ist. Gerd Rybak, der Bürgermeister der Gemeinde Stemwede sandte mir die Internet-Anschrift der Firma Rohlfing-Stahlbau. Auf der Homepage wurde ich dann schnell fündig, was die Firma mit den Bögen plant.
Eigentlich habe ich nur um Genehmigung gebeten, den Text der Firma für einen Artikel verwenden zu dürfen, aber ich habe dann eine Einladung erhalten nach Stemwede zu kommen, um mich davon zu überzeugen, wie und wo die Bögen eingelagert sind, damit ich den Interessierten in Rheinhausen davon berichten kann. Dieser Einladung werde ich wahrscheinlich im Frühjahr nachkommen. ich werde die “Geschichte” der Kruppschen Reparaturhalle weiter verfolgen, und wer weiß, vielleicht erlebe ich den Wiederaufbau der Halle und werde bei der Einweihung dabei sein. Ich bleibe am Ball und werde weiter berichten.
Autor:Ingrid Lenders aus Duisburg |
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