Atelier Zwo wird zum Ort der Begegnung – Hautnah dabei, wo Kunst entsteht

Duisburg- Duissern hat ein neues, kleines Künstleratelier. Das Atelier Zwo auf der Moltkestraße (neben dem Bäcker Rüdel/Ecke Gerhart-Hauptmann-Straße) ist künftig der Arbeitsraum für zwei bildende Künstlerinnen aus Duisburg: Ute Huck und Liselotte Bombitzki. Die beiden Künstlerinnen öffnen am Samstag, dem 17. Dezember von 10:00 bis 14:00 Uhr die Türe zum Atelier und laden Nachbarn und Kunstinteressierte zu einer ersten Begegnung ein.

Wer dem großen Konsumgerangel vor Weihnachten entgehen möchte, ist im Atelier Zwo gut aufgehoben. Hier gibt es keinen Kaufzwang. Zu sehen sind Malereien in verschiedenen Stadien der Vollendung und Objekte aus unterschiedlichsten Materialien, beispielsweise Papier, Kichererbsen oder Kabelbindern.

Die beiden gebürtigen Duisburgerinnen sind am Samstag ganz darauf eingerichtet, Besucher zu empfangen, mit ihnen über Arbeiten und Ideen zu diskutieren, aus dem Kunstalltag zu berichten oder den ein oder anderen Tipp in Sachen Malerei zu geben.

Ute Huck absolvierte an der Universität Gesamthochschule Duisburg ihr Kunststudium für das Lehramt und ist seither im Schuldienst tätig. Liselotte Bombitzki, ehemalige Journalistin für Rundfunk und Fernsehen, studiert inzwischen Malerei, Bildhauerei und Fotografie an der Hochschule der bildenden Künste in Essen.
Während sich Ute Huck auf Zeichnungen mit Tusche und Graphit und Malerei in Mischtechnik und Acryl konzentriert, hat Liselotte Bombitzki die abstrakte Malerei mit Eitempera, Gouche und Ölfarben entdeckt. Ute Huck ist inspiriert von Makroaufnahmen verschiedenster Strukturen oder Oberflächen. Ihr momentaner Schwerpunkt liegt auf Spuren an Plätzen. Sichtbare Spuren an öffentlichen Orten aber auch Geräusche setzt sie in abstrakte, gestische Malerei mit reduzierter Farbpalette um. Die Arbeiten von Liselotte Bombitzki überzeugen durch größere Farbintensität. Durch die Betonung des Gleichgewichts und der Ästhetik schafft sie intensive persönliche Momente. Ideen und Inspirationen kommen hier aus der Natur oder dem eigenen Inneren.

Autor:

Liselotte Bombitzki aus Duisburg

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