Runder Tisch übergibt Graffiti-Meisterwerk
Albert Einstein motiviert wieder von oben

Das fertige Kunstwerk aus dem Blickwinkel der Schulhof-Nutzer – das Universalgenie schaut schelmisch und forschend zugleich. | Foto: Ferdi Seidelt
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  • Das fertige Kunstwerk aus dem Blickwinkel der Schulhof-Nutzer – das Universalgenie schaut schelmisch und forschend zugleich.
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Bezirksbürgermeisterin Elisabeth Liß brachte in ihrem Grußwort das fulminante Projekt „Albert Einstein“ in den Gesamtzusammenhang. Sie beschrieb die Wirkung eines Etats, der der Politik für die „Pflege des Ortsbildes“ zur Verfügung steht.

Kundig skizzierte sie die Aktionen für Rumeln-Kaldenhausen: „Viele Jahre lang wurde die Weihnachtsbeleuchtung gefördert, das Bienenmuseum durch Marten Dalimot farbenfroh und motivstark aufgewertet, während Kollege Mark Roberz das Pumpen-Häuschen an der Beethovenstraße mit einem Beethoven-Rundum-Gemälde schmückte. Vor dem ehemaligen Rathaus Rumeln-Kaldenhausen ist eine schmucke Wappenwand gebaut worden, daneben grüßt ein spektakuläres Bergbau-Denkmal, momentan entsteht dort eine original niederrheinische Remise, die das umfangreiche Bauerntum im Ort würdigen wird. Dann die Gedenktafel für eine Millenniumallee, Senioren-Bänke für die ältere Bevölkerung – und nun das faszinierende Albert-Einstein-Portrait – eine weitere Landmarke für Rumeln-Kaldenhausen.“ Sprach es und spendierte ein dickes Lob ihrem Stellvertreter Ferdi Seidelt, der die Projekte kreiert und gemanagt hatte.
Mithin stünden hinter all den Vorhaben Ideen-gebend, organisierend und immer auch finanzierend der Runde Tisch Rumeln-Kaldenhausen und einzelne Mitglieder dieser Gemeinschaft. Diese waren nun auch vonnöten, denn die Summe, 3.500 Euro, die die Bezirksvertretung für das Portrait genehmigte, langte bei weitem nicht. Arne Thomsen (Steinbau Bauträger), Hendrik Johann (REWE Rumeln-Kaldenhausen), Stefan Laudage (Edeka Rumeln-Kaldenhausen), Marten Thöne (Bauverein Rheinhausen eG) und Fritz Ketzer (Elektrotechnik) erhielten als Dank für ihr Sponsoring je einen hochwertigen Einstein-Schal.

Einsteins verbindende Symbolkraft

So wurde die Beton-Stele des „Fluchtturms“ allseitig aufgehübscht, sprich nach der Einrüstung moos-gereinigt, beton-saniert, grundiert und von Graffiti-Künstler Marten Dalimot mit einem im Polygon-Stil gefertigten Einstein-Portrait plus Relativitätsformel geschmückt. Da kurz vor Vollendung nächtliche Besucher das Werk mit Farbe bekleckerten, musste es gereinigt und mit einem speziellen Schutz besprüht werden. Unter dem Strich summierten sich die Kosten auf satte 14.000 Euro, die vielen ehrenamtlichen Leistungen nicht einmal eingerechnet. Runder Tisch-Chef Ferdi Seidelt sorgte auch hier für die Genehmigung und die Umsetzung.
Schulleiter Steffen Jelitto, seinem Stellvertreter Marius Kehrmann und Kunstlehrerin Pia Eisenblätter war die Freude ins Gesicht geschrieben. Jelitto betonte die Schaffenskraft des natur- und auch geisteswissenschaftlich wirkenden Namensgebers, dem vor genau 100 Jahren der Nobelpreis verliehen wurde. Wenn Einstein nun farbenfroh und forschend über den Schul-Campus blicke habe das motivierende und verbindende Symbolkraft.
In der Tat vereinigt das „Schul- und Kulturzentrum Rumeln-Kaldenhausen“ das Gymnasium als Herzstück, dazu die Bibliothek für Schüler und Bürger, die Sportanlage mit Partner RTV, das Bienenmuseum als bundesweit geachtete Lehrstätte und ab kommendem Jahr die Kindertagesstätte. Aus diesem Blickwinkel zeigt sich der AEG-Campus als vielseitige, qualitativ hochwertige und Generationen-übergreifende Bildungseinrichtung.

Autor:

Lokalkompass Duisburg aus Duisburg

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