Abschluß Allianz-Gebetswoche

Wie gewohnt fand am heutigen Sonntag der Abschluß der diesjährigen Allianz-Gebetswoche in der Wanheimerorter Gnadenkirche statt. War die Veranstaltung genauso gut besucht wie die Vorjahresveranstaltung? Bei dem kalten und schneeigen Wetter schlecht einzuschätzen.

"Einzigartig" lautete das Wochenmotto, "Christus allein - Die Hoffnung für die Welt" das Motto des Tages. Ausgehen von Kolosser 1, 27 + 28 predigt Frank Cherubin von der Thomas-Gemeinde

"Wann bist du zum letzten Mal gehüpft oder gesprungen," fragt er gleich zu Beginn seiner Predigt und erklärt auch gleich, wie er auf diesen Anfang kommt. "Das Wort Hoffnung stammt von dem Mittelniederdeutschen Wort `hope´ = zappeln, springen, hüpfen ab. Hoffnung setzt uns in Bewegung. Wir erwarten etwas am Horizont, z. B. bei den Geschenken am Heiligabend.

Paulus war ein hoffnungsloser Fall, ein Christenverfolger, bevor der Jesus kennenlernte.

Lassen wir den Kolosser-Text auf uns wirken, denken wir: sein Leben muß rund laufen. Paulus saß aber wegen Jesus, wegen seines Glaubens an ihn im Gefängnis. Er war auch allein, weil ihn seine Mitstreiter verließen. Die Empfänger des Kolosser-Briefes lebten in der ehemaligen Türkei und waren Heidenchristen.

Was sagt uns der Text heute? Ein Arzt soll die Krankheit kennen und verstehen, bevor er ein Medikament verabreicht. Wer hoffnungslos ist, ist wie gelähmt, sieht keinen Horizont und nur in die Vergangenheit. Warum sind wir hoffnungslos? Waruem brauchen wir allein Christus? Welche Probleme kann nur er allein lösen? Denken wir: Hat Gott uns verlassen? Müssen wir unsere Probleme selbst lösen? Duese Ferne zu Gott ist eine Sünde.

Wir sind Egozentriker, wenn wir nicht Christus haben. Wir sind nicht unabhängig. Wir sind dann total überfordert. Wir schauen fern und fragen: Was bringt uns die Unabhängigkeit? Wir sind keine Münchhausen, der sich selbst aus dem Schlamassel zieht. Wir sind aggressiv oder depressiv, wenn wir hoffnungslos sind.

Christus allein bringt der Welt Hoffnung. Ist das politisch korrekt? Darf Paulus das so sagen? Gott hat sich zu uns aufgemacht. Jesus hat sein Leben für uns gegeben. Es geht ihm um die Gemeinschaft zu und Beziehung mit uns. Jesus hat uns eine Wohnung bei Gott eingerichtet. Er sucht unsere Nähe. Er gibt Hoffnung auf Vergebung. Sein Wiederkommen ist die Hoffnung, daß Gerechtigkeit ihren Lauf nimmt. Jesus gibt uns die Hoffnung auf ein besseres Leben. Paulus hat sein Leben lang erzählt, wie Christus ihn verändert hat. Können wir von Paulus lernen, auch wir in Duisburg? Das Evangelium ist kein Geheimnis."

Autor:

Andreas Rüdig aus Duisburg

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