Literatur

55 Duisburger Höhepunkte

Manfred Schmidt: Duisburg 55 Highlights aus der Geschichte Menschen, Orte und Ereignisse, die unsere Stadt bis heute prägen; Sutton Verlag Erfurt 2021; 121 Seiten; ISBN: 978-3-96303-286-8

Mit über 1.100 Jahren kann die westliche Ruhrgebietsstadt Duisburg auf eine lange und wechselvolle Geschichte zurückblicken. Die günstige Lage an Rhein und Ruhr ließen einen der größten Binnenhäfen der Welt entstehen. Der Aufstieg der Stahl- und Eisenindustrie führte dazu, daß Duisburg Industriemetropole und "Stadt Montan" genannt wurde. Der Strukturwandel hat schon lange begonnen.

Manfred Schmidt wird hier nicht weiter vorgestellt. Er stellt dafür "55 außergewöhnliche Menschen, Orte und Begebenheiten, die Geschichte schrieben, Impulse verliehen und die Stadt in ganz unterschiedlicher Weise prägen," vor.

Gerhard Mercator gehört dazu, natürlich, Franz Haniel, Wilhelm Lehmbruck, Matthias Lixfähren, die Salvatorkirche, der Kaiserberg, das Dreigiebelhaus und die  Zeche Rheinpreußen, um nur einige Beispiele zu benennen.

Das Buch ist so anders als die bisherigen Bände, die der ostdeutsche Verlag über Duisburg veröffentlichte. Waren es bisher Bildbände, die Stadtteil porträtierten, geht es hier um Duisburg als Ganzes.

Hier werden einzelne Themen herausgepickt; ihnen werden jeweils 2 Seiten pro Thema zugestanden. Soweit möglich, gibt es Fotos zu sehen, soweit möglich in Farbe. Die leicht und flockig geschriebene Sachinformation steht im Vordergrund.

Dem heimischen Leser wird vieles bekannt vorkommen, was hier steht. Das Buch hat ein wenig Werbe-Hochglanzcharakter, das als Imagefaktor an Auswärtige  verschenkt wird, um vom ansonsten eher tristen Erscheinungsbild der Stadt abzulenken.