44. Internationales Niederrheinisches Prinzentreffen des Prinzenclub Duisburg stand im Zeichen des närrischen Jubiläums

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Rund 260 Gäste aus dem In- und Ausland und aus insgesamt 26 Städten waren der Einladung in den „Duisburger Gürzenich“, das Kultur- und Bürgerzentrum „Steinhof Huckingen“, gefolgt um an der Traditionsveranstaltung des Duisburger Prinzenclubs teilzunehmen.

Es ist eines der ältesten und renommiertesten Prinzentreffen Deutschlands. Aus den Städten der Bundesrepublik, Europa und selbstverständlich vom Niederrhein können seit vielen Jahren die Karnevalistischen Vorstände der Städte mit ihren Tollitäten in jahrelanger Folge zu diesem Prinzentreffen begrüßt werden. Und selbstverständlich freut sich der Vorstand des Prinzenclub über jede „neue“ Stadt, die die Veranstaltung mit ihrem Prinz, Prinzenpaar oder Dreigestirn besucht.

Sie alle wurden dem Publikum im Rahmen der Veranstaltung vorgestellt.

In der ersten Gruppe sah man die Gäste aus:

Amsterdam, Antwerpen, Beerse, Blankenberge, Dendermonde, Bottrop, Düsseldorf, Essen, Hagen, Kampenhout, Viersen, Wattenscheid, Mülheim/Ruhr

In der zweiten Gruppe sah man die Gäste aus:

Kempen, Merksem, Neukirchen-Vluyn, Rumst, Solingen, Moers, Wesel, Marl, Kamp Lintfort,

In der dritten Gruppe folgten dann noch Zwolle und Grevenbroich.

Den glänzenden Abschluss der Tollitäten bildete die Duisburger Prinzencrew mit Prinz Gutti I. an der Spitze.

Und auch das gebotene und auserlesene Programm, durch das Wilfried Schmitz und Peter Kirchholtes als Sitzungspräsidenten in altbewährter Art und Weise führten, sah wieder die „Größen des Kölner Karnevals“.

Allen voran die „Räuber“, die aus Köln zum Jubiläum des Prinzenclubs gekommen waren. Da kam der Saal auf Touren und mit ihren bekannten Songs und Hits der 5. Jahreszeit, allen voran das Lied vom „Trömmelsche“, waren die Narren im Saal außer Rand und Band und standen auf Tischen und Stühlen.

Die Kinderprinzencrew war zum Empfang gekommen und bewies den Tollitäten und Dreigestirnen ihr Können. Jason I. und Kiki I. ernteten wie auch ihre Paginnen Maxi und Coco, stehenden Applaus.

Die 1963 gegründete „Fauth-Dance Company“, eines der besten Ballett - Ensembles Deutschlands, zeigte exzellenten Showtanz auf höchstem Niveau. Die Präzision, das Talent und die Ästhetik der einzelnen Tänzerinnen war einfach nur herausragend und ein Augenschmaus für die Anwesenden.

Natürlich gab es auch eine offizielle Ehrung für den "Prinzenclub Duisburg" durch HDK Präsident Michael Jansen, der diesen zu seinem närrischen Jubiläum eine Ehrenurkunde überreichte.

Als „Stammgäste“ im „Huckinger Gürzenich“ kann man mittlerweile die „3 Colonias“ bezeichnen. Mit dem Trio hatte der Prinzenclub ein weiteres „Kölsches Urgestein“ auf die Bühne gebracht. Da waren Humor, Parodie und Stimmung schon gleich beim ersten Lied gegeben. Herrlich wieder die musikalischen Wandlungen beim Karnevals Marsch „Es war einmal ein treuer Husar“, den die drei Sänger zu Melodien sangen wie „Tränen lügen nicht“ oder „Black and white“ von Michael Jackson

Akrobatik und nicht nur Tanz servierte die „Stattgarde Colonia ahoi“, die in voller Mannschaftsstärke mit ihrem Kapitän André Schulze Isfort auf ihrem „karnevalistischen Luxusliner“ in den Steinhof „einlief“.

Ein maritimes Medley bildete den Auftakt, als die gut 50 Aktiven auf die Bühne aufmarschiert waren. Und darunter auch eine liebe Bekannte die einstmals in Duisburg lebte. Simone „et Mönchen“ Geutzsch. Die Bordkapelle servierte unter Stabführung von Kapellmeister Roland Steinfeld schöne Melodien und mitreißende Rhythmen mit Pauken und Trompeten, dicken Backen und der „dicken Trumm“.

Und man erkannte sofort, das sich beim Tanzkorps die Leidenschaft an seinem Auftritt in Ausdruck, Schnelligkeit und spektakuläre Choreografien wiederspiegelten. Das grandiose Showprogramm der StattGarde auf der Bühne des Steinhofs war ein grandioser Höhepunkt der gesamten Veranstaltung.

Die KG Rot Weiß Kläävbotze aus Grevenbroich hatten als Jubiläumsgeschenk den Sänger Rainer Wahnwitz mitgebracht, der die Stimmung im Saal so richtig anheizte.

Und auch die „C.V.Pepperbussies“ aus Zwolle in den Niederlanden hatte „Musik“ im Gepäck. Die Kapelle „de Deurblozers“ brachte mit ihren 16 Musikern den Saal am Ende der Veranstaltung zum brodeln. Da ging es über Tische und Bänke.

Und man kann zweifellos wieder sagen „Europa war zu Gast beim 44. Internationalen Niederrheinischen Prinzentreffen“.

Für die Prinzenclub Vorstandsmitglieder Peter Kirchholtes und Horst Stachelhaus war es ein ganz besonderer Abend, feierten beide doch gemeinsam mit vielen, vielen Freunden in ihren Geburtstag hinein.

Das Orchester Helmut Blödgen, bekannt aus zahllosen Kölner Fernsehsitzungen, sorgte auch nach dem offiziellen Programm noch für viele schöne Stunden in netter Atmosphäre.

Autor:

Harald Molder aus Duisburg

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