Mobiliar flammte nochmal auf
Wohnung in Marxloh im Vollbrand
Um 12:40 Uhr wurde die Feuerwehr durch mehrere Anrufer über Rauch aus einer Wohnung im ersten Obergeschosses eines Mehrfamilienhauses in Marxloh informiert. In der Wohnung sollten sich zwei Personen, darunter ein Baby in der Wohnung befinden.
Bei Eintreffen der Einsatzkräfte in der Waterkampstraße stand die Wohnung im Vollbrand. Noch während die Feuerwehr ihren Einsatz aufbaute, konnte sich der Bewohner der Brandwohnung auf den Balkon retten und auf sich aufmerksam machen. Er konnte zügig durch die Drehleiter gerettet werden. Bevor er vom Rettungsdienst untersucht wurde, konnte er der Feuerwehr mitteilen, dass sich sonst niemand in der Wohnung befand.
Das Baby war zu dieser Zeit nicht im Haus. Nach der Untersuchung durch den Notarzt wurde der Mann auf Grund einer starken Rauchgasintoxikation in ein Krankenhaus gebracht. Die Mutter des Verletzten musste auf Grund ihrer Besorgnis um ihren Sohn vorsorglich ebenfalls in ein Krankenhaus gebracht werden. Nach der Menschenrettung wurde ein umfangreicher Löschangriff eingeleitet. So konnte das Feuer schnell unter Kontrolle gebracht werden. Die Feuerwehr führte im Anschluss Lüftungs- und Nachlöscharbeiten durch. Die Brandwohnung ist unbewohnbar. Die anderen Wohnung sind jedoch noch bewohnbar, können aber auf Grund der starken Rußschäden im Treppenraum nicht betreten werden.
Nach einer Reinigung des Treppenraumes können die Bewohner zurück. Bis dahin kommen Sie bei Verwandten und Bekannten unter. Trotz umfangreicher Nachlöscharbeiten flammte das Mobiliar in der Wohnung wieder auf, so dass die Feuerwehr nochmals anrückte. Das Mobiliar wurde nochmals ausführlich gelöscht. Anschließend konnte die Wohnung zur Brandursachenermittlung an die Kriminalpolizei übergeben werden.
Die Feuerwehr war mit 30 Einsatzkräften von Berufs- und freiwilliger Feuerwehr an der Einsatzstelle. Unterstützt wurden sie von 8 Kräften des Rettungsdienstes sowie der Besatzung des Rettungshubschraubers Christoph 9. Der Einsatz konnte um 16:08 Uhr endgültig beendet werden.
Autor:Lokalkompass Duisburg aus Duisburg |
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