Herbert Reul ehrt Polizisten in Duisburg
Spitzensport bei der Polizei NRW - Herbert Reul ehrt Polizisten in Duisburg

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Duisburg. Wer ist die herausragendste Polizeisportlerin, wer ist der herausragendste Polizeisportler, welche Mannschaft und welcher Verein holt sich den Titel für das Jahr 2022?

Der Minister des Innern des Landes Nordrhein-Westfalen Herbert Reul zeichnete am Freitag  28. April 2023  gemeinsam mit dem Polizeipräsidenten Alexander Dierselhuis im Steinhof in Duisburg insgesamt 50 Polizistinnen und Polizisten für ihre sportlichen Leistungen aus.
Innenminister Reul: "Ich bin sicher, dass Sie das Land NRW mit Stolz repräsentieren - im Sport wie auch im Beruf. Und das Land ist auch stolz auf Sie, denn Sie alle sind die besten Werbeträger, die sich unsere Polizei wünschen kann. Und ich bin sicher, dass Sie das, was Sie tun, auch gerne tun.

Machen Sie weiter so - und bleiben Sie dran!"

Nachdem Herbert Reul und Alexander Dierselhuis die sportlichen Beamtinnen und Beamte für ihre Leistungen ehrten, lüfteten sie das Geheimnis rund um die Titel der Polizeisportlerin, des Polizeisportlers, der Polizeimannschaft und des Polizeisportvereins des Jahres 2022:
Nicht nur bei polizeilichen Übungen ist der Schießstand ihr Revier: Egal, ob Luftgewehr oder Kleinkaliber - Polizeikommissarin Denise Palberg vom Landrat Unna trainiert nahezu täglich. Polizeisportlerin des Jahres wird die 25-Jährige zum zweiten Mal. Ob die Weltmeisterschaft in Ägypten, der Weltcup in Korea oder die Deutschen Meisterschaften in München - vielfach kehrte sie mit Medaillen nach Hause.

Knapp 138 Kilometer in 3 Stunden, 33 Minuten und 42 Sekunden mit dem Rennrad - mit dieser Zeit ist Christoph Schweizer selbst den stärksten Konkurrenten bei den Europäischen Polizeimeisterschaften in Dänemark davongefahren. Doch nicht nur diese beeindruckende Leistung ließ die Wahl zum Polizeisportler erneut auf den 37-Jährigen des Polizeipräsidiums Aachen fallen: Der Oberkommissar trat mit seinem blinden Teampartner Sebastian Müller (36, Lehrer an einer Blindenschule) auf einem Rennradtandem unter anderem beim Europacup in Italien im Paracycling an - gemeinsam landeten sie im Zeitfahren auf dem 1. Platz.

Bei den Deutschen Polizeimeisterschaften im Schwimmen und Retten in Dresden haben drei Sportlerinnen und fünf Sportler aus ganz NRW in der 8 x 50 Meter Freistil-Staffel (3:26:15 Minuten) den ersten Platz abgeräumt. "Viele denken an den klassischen Einzelkämpfersport, wenn sie im Schwimmbad ihre Bahnen ziehen. Aber das Wir-Gefühl in der Staffel, das Anfeuern vom Beckenrand und persönlich alles für's Team zu geben, macht das Schwimmen zum echten Mannschaftssport," betont Polizeipräsident Alexander Dierselhuis. Lucia Penzel und Karolin Kuhlmann vom Landrat Gütersloh, Leonie Schleiser und Thierry Jattke vom Polizeipräsidium (PP) Wuppertal, Thomas Rueter und Moritz Brandt vom PP Essen, Philipp Austermann vom PP Dortmund sowie Moritz Kemper vom Landrat Hochsauerlandkreis freuen sich über die Auszeichnung zur Polizeimannschaft des Jahres 2022.

Den Ehrentitel des Polizeisportvereins des Jahres 2022 konnte der PSV Köln für sich verbuchen. Der Vorstand und die vielen weiteren Mitglieder arbeiten oft ehrenamtlich in der Freizeit für den Sport in der Polizei. Dabei engagieren sie sich beispielsweise auch im Inklusionssport und treten als einziger PSV mit einer Mannschaft in der Blindenfußballbundesliga an. Im Jahr 2022 feierte der PSV Köln sein 100-jähriges Vereinsjubiläum. Die Vorstandsvorsitzenden Martin Lotz und Nathalie Paesler nahmen die Ehrungen entgegen.

Ein buntes Programm umrahmte die feierliche Zeremonie. Das Jazz-Pop-Rock-Ensemble des Landespolizeiorchesters unterhielt mit Instrumentalstücken die geladenen Gäste.

Die Polizeitanzgruppe 'Police Revolution', die sich aus Mitarbeitenden verschiedener Polizeibehörden zusammensetzt, überraschte mit Tanzeinlagen aus den Bereich Hip-Hop und Akrobatik. Showakrobatik auf allerhöchstem Niveau präsentierten "Die Fliegenden Homberger".

Duisburg - die Stadt mit dem größten Sportpark Deutschlands (200 ha), verschiedenen Bundes- und Landesleistungszentren, einer Sportschule und der Regattabahn - freut sich, vielleicht den einen oder anderen der geehrten Sportlerinnen und Sportler zukünftig bei Wettkämpfen oder im Training begrüßen zu dürfen.
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Autor:

Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen

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