Großer Polizeieinsatz im Duisburger Hauptbahnhof
Spielzeugpistolen sorgen für Aufruhr
Bundespolizeibeamte stellten am Mittwochnachmittag (20. März) um 17.45 Uhr eine Jugendgruppe (14, 16) mit täuschend echt aussehenden Waffen auf Bahnsteig 12/13 im Duisburger Hauptbahnhof fest. Die neun Jugendlichen führten, wie sich später herausstellte Spielzeugwaffen mit sich und wollten ein Video drehen. Dass sie einen Einsatz der Bundespolizei auslösten, ahnten sie dabei nicht.
Die Wache der Bundespolizei am Duisburger Hauptbahnhof wurde darüber informiert, dass sich auf dem Bahnsteig 10 eine Gruppe befindet, die gelbe Westen trägt und Schusswaffen mit sich führt. Mehrere Streifen der Bundespolizei begaben sich zum Einsatzort. Dort befindliche Reisende nahmen umgehend Kontakt zu den Beamten auf und deuteten auf die Gruppe mit den augenscheinlich echten Waffen.
Die Beamten zogen ihre Waffen, richteten sie auf den Boden und forderten die Personen auf, ihre vier Waffen kontrolliert abzulegen.
Unverzüglich und erschrocken kamen alle der Aufforderung nach. Es handelte sich um neun Jugendliche im Alter zwischen 14 und 16 Jahren.
Sie gaben an, dass sie ein Video drehen wollten und sich über die Wirkung und Folgen keine Gedanken gemacht haben.
Die Polizeibeamten überprüften die Personalien. Keiner aus der Gruppe war bislang polizeilich in Erscheinung getreten. Sie waren sehr einsichtig und entschuldigten sich für die Unannehmlichkeiten, die sie verursacht haben. Nach einer Belehrung wurden sie entlassen und verließen den Hauptbahnhof.
Autor:Marcel Faßbender aus Duisburg |
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