Trickbetrüger täuschen Unfall und Polizeinotruf vor
Seniorin ließ sich auf einen zweifelhaften Deal ein

Trickbetrüger lassen sich immer wieder neue Methoden einfallen, um Geld von ihren Opfern zu bekommen. Die Polizei rät Misstrauisch zu bleiben und bei Zweifeln die 110 anzurufen. | Foto: LK
  • Trickbetrüger lassen sich immer wieder neue Methoden einfallen, um Geld von ihren Opfern zu bekommen. Die Polizei rät Misstrauisch zu bleiben und bei Zweifeln die 110 anzurufen.
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Zwei Trickbetrüger haben am Montagnachmittag (30. März, 17:30 Uhr) mit einem vorgetäuschten Unfall eine Seniorin um ihr Geld gebracht. Angeblich sei die 72-Jährige mit ihrem Skoda auf einem Supermarktparkplatz an der Straße Auf der Höhe gegen ihr Auto gefahren.

Die Frau war sich sicher, keinen Unfall verursacht zu haben. Die Männer setzten sie aber so sehr unter Druck, dass sie ihnen Bargeld für eine angebliche Reparatur gab. Einer der Betrüger gab sogar vor, mit seinem Handy die 110 zu wählen und reichte der Seniorin den Hörer. Die falsche Polizistin am Telefon riet ihr dazu, den Schaden mit Bargeld zu regulieren. Dadurch beruhigt, lies sich die 72-Jährige auf den Deal ein. Im Nachhinein schöpfte sie aber doch Verdacht und rief selbst den Notruf. Die Ermittler stellten fest, dass die Personalien der Männer und das Kennzeichen des Autos falsch waren.

Misstrauisch bleiben

Die Polizei sucht jetzt nach zwei etwa 40 Jahre alten Verdächtigen. Einen beschrieb die Seniorin als 1,80 bis 1,85 Meter groß mit normaler Statur und dunklen Haaren. Der zweite soll etwa 1,65 Meter groß gewesen sein und eher pummelig. Die Männer hatten ein dunkelgraues Auto (vermutlich einen Golf) mit frischer, heller Kratzspur am Kotflügel unten rechts. Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben, werden gebeten, sich unter 0203 2800 beim Kommissariat 32 zu melden.
Um an Geld zu kommen, greifen Trickbetrüger zu kreativen Tricks und setzen ihre Opfer unter Druck. Bleiben sie misstrauisch und wählen sie bei Verdachtsfällen selbst die 110, so können sie sicher sein, mit der echten Polizei zu sprechen.

Autor:

Lokalkompass Duisburg aus Duisburg

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