Duisburg/Düsseldorf: Bundespolizei identifiziert den Mann am Folgetag
Bundespolizei NRW - Unbekannter Mann schüttet Reisenden Kaffee ins Gesicht
Nach einer verbalen Auseinandersetzung im Duisburger Hauptbahnhof schüttete ein Mann (27) am Mittwochmorgen (15. Juli) einem Reisenden (30) einen heißen Kaffee ins Gesicht und flüchtete. Die Bundespolizei wertete Aufzeichnungen aus und erkannte den Tatverdächtigen am Folgetag im Düsseldorfer Hauptbahnhof wieder. Der 27-jährige Deutsche wurde dem Strafverfahren zugeführt.
Der Tatverdächtige drängelte sich auf der Rolltreppe runter in die Verknüpfungshalle des Duisburger Hauptbahnhofs an den 30-Jährigen vorbei. Dieser bat darum den Mindestabstand aufgrund von Corona einzuhalten. Der 27-Jährige hatte daraufhin nur Beleidigungen für den Geschädigten übrig und äußerte, dass er unten auf ihn warten würde.
Als der 30-Jährige am Ende der Rolltreppe an den Unbekannten vorbeiging, schüttete ihm dieser seinen heißen Kaffee ins Gesicht und lief davon. Der Geschädigte eilte dem Täter hinterher. Er sah, wie er auf Bahnsteig 2 in den Regionalexpress 19 in Richtung Düsseldorf stieg. Anschließend suchte der 30-Jährige die Wache der Bundespolizei auf und gab den Vorfall zur Anzeige.
Seine Verbrühung wollte er vom Arzt dokumentieren lassen.
Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung
Eine Fahndung nach dem Tatverdächtigen blieb am selben Tag erfolglos. Am nächsten Tag hielten Bundespolizisten zur gleichen Uhrzeit Ausschau nach dem jungen Mann. Im Düsseldorfer Hauptbahnhof konnte er dann zweifelsfrei erkannt und identifiziert werden. Ihm wurde der Tatvorwurf eröffnet und ein Strafverfahren wegen der gefährlichen Körperverletzung und der Beleidigung gegen ihn eingeleitet.
Autor:Andrea Becker aus Essen-Borbeck |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.