Updates 1 und 2 zum Großbrand Schrottinsel Ruhrort
Brand jetzt unter Kontrolle

Update 1 – 16.10 Uhr
Nachlöscharbeiten bis
in den späten Abend

Der Großbrand auf dem Recyclinghof wurde vom massiven Einsatz der Feuerwehr unter Kontrolle gebracht. Die zwischenzeitlich weit über die Stadtgrenze hinaus sichtbare Rauchentwicklung hat deutlich nachgelassen. Derzeit wird das noch vorhandene Brandgut mit Hilfe von Baggern auseinandergezogen und abgelöscht.

Diese Nachlöscharbeiten werden voraussichtlich noch bis in die späten Abendstunden anhalten. Der Kräfteansatz der Feuerwehr wird der Lage angepasst und langsam heruntergefahren.

Dabei sind die überörtlich angeforderten Kräfte weiterhin eingesetzt, da die seit dem frühen Morgen eingesetzten Einsatzkräfte aus Duisburg bis zur Wiederherstellung der vollen Einsatzbereitschaft durch diese kompensiert werden.

Die im Stadtgebiet durchgeführten Messungen brachten keine Messwerte hervor, die auf eine Gesundheitsgefährdung der Bevölkerung hinweisen würden.

Update 1 – 13.30 Uhr
Brandbekämpfung
geht verstärkt weiter

Die Brandbekämpfung des Großbrandes auf der Schrottinsel wird weiterhin durch einen massiven Kräfteansatz der Feuerwehr durchgeführt. Unterstützt wird die Duisburger Feuerwehr hierbei von Feuerwehren aus den umliegenden Nachbarstädten Düsseldorf, Krefeld, Moers, Ratingen und Oberhausen sowie Werksfeuerwehren aus Dormagen, Duisburg und Marl.

Die durch den Großbrand entstandene Rauchwolke ist über die Stadtgrenzen hinaus sichtbar. Mittlerweile ist es insbesondere in den Stadtteilen Duissern, Neudorf und Meiderich zu einer wahrnehmbaren Rauchniederschlagung bis in Bodennähe gekommen.

Durch die Feuerwehr sowie durch das Landesamt für Natur, Umweltschutz und Verbraucherschutz NRW (LANUV) werden Messungen durchgeführt. Hierbei konnten bisher keine gesundheitsgefährdenden Schadstoffe festgestellt werden, eine akute Gesundheitsgefahr für die Bevölkerung besteht nicht.

Aufgrund der Geruchsbelästigung wird jedoch empfohlen, die Fenster und Türen weiterhin geschlossen zu halten. Die Löschmaßnahmen werden voraussichtlich bis zum morgigen Tage andauern. Daher wurden bereits weitere Kräfte, eine sogenannte Feuerwehrbereitschaft der Bezirksregierung Düsseldorf, die sich aus Feuerwehrkräften der Städte Essen, Mülheim und Oberhausen zusammensetzt, angefordert.

Die zusätzlichen Einheiten sollen im weiteren Verlauf die bereits seit dem Morgen eingesetzten Einsatzkräfte ablösen. Insgesamt befinden sich derzeit etwa 250 Einsatzkräfte im Einsatz. Unterstützt wird die Feuerwehr vom THW sowie dem DRK.

Autor:

Reiner Terhorst aus Duisburg

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