Deutschland erreichte den Erdüberlastungstag
bereits am 4. Mai

Noch nicht einmal die Hälfte des Jahres ist rum…
…und schon hat Deutschland den Erdüberlastungstag erreicht.
Was ist der Erdüberlastungstag? Das sagt Wikipedia: Erdüberlastungstag

Zeit zum Nachdenken, wie wir Ressourcen schonen können.
Nun ist es einfach, jemandem zu sagen, er soll nicht mehr so oft mit dem Auto fahren und mit der Bahn in den Urlaub fahren statt zu fliegen oder mit dem PKW zu fahren. Alles hat auch irgendwo einen Grund, warum jemand so und nicht anders handelt und da muss angesetzt werden, nicht mit Verboten. Statt Verbote gilt es, Anreize zu schaffen.
Zum Beispiel sollten die Subventionen für Flugbenzin gestrichen werden. Gleichzeitig sollten in der Hauptreisezeit zumindest 1 x in der Woche Sonderzüge eingesetzt werden, mit denen man ohne Umsteigen in die beliebtesten Ferienregionen in Deutschland und im europäischen Ausland fahren kann, ggf. auch mit Schlaf- oder Liegewagen, und die Hotels ähnlich wie bei Flugreisen einen Abholservice organisieren.
In meiner Jugend bin ich oft mit dem Liegewagenzug nach Italien gefahren und ich fand das genauso komfortabel wie das Fliegen. Sicher dauerte es länger, aber die meiste Zeit verschlief man ja und es hatte auch etwas, zu sehen, wie sich die Landschaft veränderte, je näher man dem Ziel kam. Und mit den Mitreisenden hatte ich nur ein einziges Mal das Pech, das ich sie nervig fand. Meistens jedoch haben wir uns gut unterhalten, so dass auch die Fahrt bereits schon Teil des Urlaubs war.
Und was es betrifft, auch im Alltag öfters mal das Auto stehen zu lassen und in den Bus zu steigen oder sich in den Fahrradsattel zu schwingen:
Damit der ÖPNV mehr genutzt wird, reicht es nicht aus, diesen preiswerter ( 49-Euro-Ticket ) zu machen, sondern es muss auch bessere Verbindungen geben. Da nicht jedes Kaff ans Schienennetz angeschlossen werden kann, helfen manchmal auch Park & Ride-Parkplätze und komfortable Möglichkeiten, mit dem Fahrrad zum Bahnhof zu gelangen und selbiges dort sicher abzustellen. Oder aber vereinfachte und preiswerte Möglichkeiten, das Fahrrad im ÖPNV mitzunehmen, falls es sowohl auf dem Weg zum Bahnhof als auch auf dem Weg vom Bahnhof zur Arbeitsstätte gebraucht wird.
Und vor allem sichere Fahrradwege! Denn solange man es als Risiko empfindet, im Alltag mit dem Fahrrad unterwegs zu sein, wird man lieber aufs Auto zurückgreifen. Der Verkehr sollte so geplant werden, dass Konflikte mit anderen Verkehrsteilnehmern weitestgehend ausgeschlossen sind.
Ein bißchen könnte es schon helfen, wenn weniger LKW durch Wohngebiete fahren und somit von diesen kein Risiko mehr ausgeht. Dazu habe ich soeben eine Petition erstellt: LKW raus aus Wohngebieten

Autor:

Astrid Günther aus Duisburg

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