DVG stellt Strafanzeigen
Angriffe auf Busse und Bahnen an Halloween

Nach mehreren Angriffen in der Halloween Nacht auf Busse und Straßenbahnen stellte die DVG nun Strafanzeige bei der Polizei. | Foto: LK
  • Nach mehreren Angriffen in der Halloween Nacht auf Busse und Straßenbahnen stellte die DVG nun Strafanzeige bei der Polizei.
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Gleich mehrfach wurden in der Nacht vom 31. Oktober auf den 1. November Bahnen der Linie U79, 901 und 903 der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) in attackiert. Jugendliche traten überwiegend in den Stadtteilen Hochfeld, Marxloh und Ruhrort die Türen an den fahrenden Bahnen auf und leiteten durch diesen gefährlichen Eingriff in den Schienenverkehr Notbremsungen ein.

Zudem bewarfen die Angreifer Bahnen und Busse mit Eiern. Dadurch hat es an mehreren Bussen und Bahnen erhebliche Schäden mit Glasbruch gegeben, sodass die Fahrzeuge aktuell nicht im Linienverkehr eingesetzt werden können. Da sich die Angriffe in der Nacht in den angegebenen Bereichen häuften, mussten die Bahnen der Linie 903 zeitweise eine Umleitung über die Düsseldorfer Straße fahren, dadurch entfielen mehrere Haltestellen. Die DVG hat die Vorfälle dokumentiert, Videomaterial gesichert und bei den zuständigen Ermittlungsbehörden Strafanzeigen gestellt. Die Polizei bittet Zeugen, die die Vorfälle beobachtet haben, sich unter Tel. 0203/280-0 beim zuständigen Kriminalkommissariat zu melden.
„Von einem Halloween-Streich kann hier keine Rede sein. Das sind Angriffe auf unsere Fahrgäste, unser Fahrpersonal und unsere Fahrzeuge, die wir in keiner Weise tolerieren“, betont Pierre Hilbig, Leiter Betriebsmanagement bei der DVG. „Wir gehen konsequent gegen Gefährdungen aller Art vor und werden dabei von unseren juristischen Rechten Gebrauch machen. Der Schutz und die Sicherheit unserer Fahrgäste sowie unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen ganz klar im Vordergrund.“
Bereits in den vergangenen Jahren hatten zu Halloween Jugendliche Busse und Bahnen mit Eiern beworfen und Türen aufgerissen. Daraufhin hatte die DVG in diesem Jahr die Sicherheitsvorkehrungen erhöht. Es wurden zusätzliche Sicherheitskräfte eingesetzt und auch die Polizei Duisburg hat ihre Präsenz in den betroffenen Stadtteilen verstärkt. An den Endhaltestellen der Bahnlinien mussten die Fahrzeuge zum Teil aufwendig gereinigt werden, wodurch es zu längeren Verspätungen kam.

Autor:

Lokalkompass Duisburg aus Duisburg

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