Angriff auf DVG
Angriff auf Mitarbeiter in Walsum – DVG erstattet Strafanzeige
Am Freitagabend, 22. September, wurde an der Haltestelle „Walsum Rathaus“ der Fahrer eines Busses der Linie SB40 von einer Gruppe Jugendlicher angegriffen. Der Fahrer musste danach im Krankenhaus behandelt werden, konnte es inzwischen aber wieder verlassen. Die DVG hat umgehend reagiert und Strafanzeige gestellt. Die Tat wurde von zwei Augenzeugen beobachtet, die den Angriff mit ihren Mobiltelefonen filmten. Diese Aufnahmen stehen der Polizei für ihre Ermittlungen bereits zur Verfügung. Außerdem werden die Videodaten aus dem Fahrzeug gesichtet.
Die Polizei bittet zudem weitere Zeugen des Vorfalls um Hilfe bei der Suche nach den Tätern:
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/50510/5610953
„In keiner Weise tolerieren wir Angriffe und Gewalt gegen unsere Beschäftigten“, betont Marcus Wittig, Vorstandsvorsitzender der DVG. „Wir gehen konsequent gegen Gefährdungen aller Art vor und werden dabei von unseren juristischen Rechten Gebrauch machen. Der Schutz und
die Sicherheit unserer Fahrgäste sowie unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen ganz klar im Vordergrund.“ Im Rahmen der Beförderungsbedingungen NRW haben Verkehrsunternehmen die Möglichkeit, Personen, die eine Gefahr für die Sicherheit oder Ordnung des Betriebes oder auch für andere Fahrgäste darstellen, von der Beförderung auszuschließen. Von diesem Recht wird
die DVG Gebrauch machen und ein Beförderungs- beziehungsweise Hausverbot aussprechen, das neben der Nutzung der Fahrzeuge auch das Betreten der Betriebsanlagen umfasst.
Das konsequente Vorgehen gegen Gefährdungen beschränkt sich nicht auf den einzelnen Fall, wie der DVG-Vorstandsvorsitzende Marcus Wittig betont. Es handele sich vielmehr um eine Grundsatzentscheidung im Rahmen der Null-Toleranz-Strategie. „Wir ziehen eine klare Grenze und bringen jegliche Fälle von Gewalt und Vandalismus zur Anzeige“, sagt Wittig
Autor:Andreas Rüdig aus Duisburg |
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