Polizei und Ordnungsamt nahmen an europaweiter Kontrolle teil
711 Temposünder erwischt
Die Duisburger Polizei und das Bürger- und Ordnungsamt der Stadt Duisburg beteiligten sich am Mittwoch, 3. April, an den europaweiten Verkehrskontrollen mit dem Schwerpunkt "Geschwindigkeit".
Hierbei gingen den Polizisten im Zeitraum von 6 Uhr bis 22 Uhr insgesamt 239 Temposünder ins Netz. Ein Radarwagen erfasste auf der Koloniestraße in Höhe der Lotharstraße rund 167 motorisierte Verkehrsteilnehmer, die zu schnell unterwegs waren. Im weiteren Stadtgebiet hielten die eingesetzten Beamten 72 motorisierte Verkehrsteilnehmer an und konfrontierten sie an Ort und Stelle mit ihrem Fehlverhalten. Die größte Geschwindigkeitsüberschreitung stellten die Polizisten bei einem Duisburger fest, der mit seinem weißen BMW auf der Koloniestraße in Fahrtrichtung Mülheim an der Ruhr statt der erlaubten 50 km/h mit 96 km/h unterwegs war (160 Euro Geldbuße, zwei Punkte in Flensburg, ein Monat Fahrverbot).
Die vier beteiligten Radarwagen des Bürger- und Ordnungsamtes der Stadt Duisburg stellten insgesamt 472 Geschwindigkeitsverstöße fest. In 21 Fällen lag die Überschreitung bei mehr als 21 km/h - die Fahrzeugführer bekommen eine Ordnungswidrigkeitenanzeige.
Hintergrund:
"Grenzen überschreiten, um Leben zu retten!" lautet der Slogan von TISPOL, dem europaweiten Polizei-Netzwerk, das die Zahl der Verkehrsunfallopfer senken will. TISPOL steht für "Traffic Information System Police". Dabei handelt es sich um eine Nicht-Regierungsorganisation, hervorgegangen aus einem Zusammenschluss von Verkehrspolizeien der Mitgliedsländer der Europäischen Union mit Hauptsitz in London. Dieses europäische Netzwerk hat die Aufgabe, europaweit nationale Aktionen zur Durchsetzung der Vorschriften im Verkehrssektor zu koordinieren. Das Hauptziel ist die Reduzierung der auf Europas Straßen Getöteten und Schwerverletzten. TISPOL geht davon aus, dass die Verkehrsüberwachung und -ausbildung, wo immer zweckdienlich, einen bedeutenden Beitrag zur Verminderung der Zahl von Verkehrsunfallopfern leisten kann.
Autor:Lokalkompass Duisburg aus Duisburg |
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