Nach Auto-Brandserie im Duisburger Norden: Tatverdächtiger festgenommen
59-Jähriger soll roten Ford in Walsum angezündet haben
Ein 59 Jahre alter Verdächtiger soll am frühen Sonntagmorgen, 19. Januar, gegen 4.20 Uhr, auf der Douvermannstraße in Walsum einen roten Ford angezündet haben.
Durch intensive Ermittlungen und die enge Zusammenarbeit zwischen der Duisburger Staatsanwaltschaft, der Stadt Duisburg und der Polizei hätten Beamte den mutmaßlichen Brandstifter festgenommen, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung von Staatsanwaltschaft und Polizei.
Zivile Polizeibeamte, die im Zusammenhang mit der Auto-Brandserie vor Ort im Einsatz waren, haben – so heißt es weiter – den Mann beim Verlassen des Tatortes gesehen, verfolgt und festgenommen. Die Beamten haben zwei Blöcke Grillanzünder und Feuerzeuge bei dem Verdächtigen sichergestellt. Er hat in der Vernehmung im Polizeipräsidium zugegeben, den Brand gelegt zu haben.
"Wegen der örtlichen Nähe der Tatorte gilt der Verdächtige auch in den anderen Fällen der Auto-Brandserie im Duisburger Norden als dringend tatverdächtig", teilen Staatsanwaltschaft und Polizei mit. Jetzt muss er sich mit einem Verfahren wegen vorsätzlicher Brandstiftung auseinandersetzen.
Der Leiter der zuständigen Ermittlungskommission, Kriminalhauptkommissar Marco Geiling, und sein Team danken der Walsumer Bevölkerung für ihr Engagement, die Fahndungen zu verbreiten und sich mit Hinweisen an die Polizei zu wenden. Im Duisburger Norden waren zuvor seit Anfang Dezember, vor allem im Bereich der Goerdelersiedlung, in sieben Fällen 15 Pkw angezündet worden. Die Staatsanwaltschaft Duisburg hat eine Belohnung von 2.000 Euro für sachdienliche Hinweise ausgelobt.
Weitere Brandserie im Duisburger Süden
Ebenfalls am Sonntag, 19. Januar, gegen 4.15 Uhr, brannten im Duisburger Süden von der Straße Am Dickelsbach bis zur Straße Am Dickerhorst 14 Pkw. Die Polizei geht auch hier von Brandstiftung aus. Die Bevölkerung wird gebeten, sich mit Hinweisen oder verdächtigen Beobachtungen unter Tel. 0203/2800 an das Kriminalkommissariat 11 der Polizei Duisburg zu wenden.
Autor:Lokalkompass Duisburg aus Duisburg |
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