Nach Überfällen im Duisburger Norden
18 Tatverdächtige ermittelt, zwölf Wohnungen durchsucht
Die Kripo hat am frühen Mittwochmorgen, 8. Januar, zwölf Wohnungen in den Stadtteilen Marxloh, Vierlinden, Fahrn, Aldenrade und Overbruch auf Antrag der Staatsanwaltschaft durchsucht. Ausgangspunkt war die akribische Arbeit einer sechsköpfigen Ermittlungskommission.
Die Beamten vom Kriminalkommissariat 13, die unter anderem für Raubdelikte zuständig sind, hatten seit Anfang Oktober eine Serie von Überfällen auf Lottoannahmestellen und Trinkhallen untersucht. Dabei fanden die Polizisten heraus, dass eine Gruppe von mittlerweile 18 identifizierten tatverdächtigen Duisburgern, die in wechselnder Besetzung aktiv gewesen sein soll, für die Straftaten infrage kommt. 15 von ihnen sind unter 18 Jahre alt, alle anderen sind volljährig.
Bei den Durchsuchungen ihrer Wohnungen fanden die Einsatzkräfte jetzt zahlreiche Beweismittel und Spuren, unter anderem Handys, Schreckschusswaffen und Messer. Sie entdeckten außerdem Kleidung, die die Verdächtigen bei der Tatausführung getragen haben sollen. Die Beamten stellten alles sicher. Jetzt müssen die Beweismittel ausgewertet werden. Die Ermittlungen dauern an.
Autor:Lokalkompass Duisburg aus Duisburg |
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