Illegale Feuerwerkskörper
10-jähriger Junge sprengt Schultoilette in Duisburg
Ein 10-jähriger Schüler einer Grundschule auf der Bruckhauser Straße in Duisburg zündete auf der Toilette einen Polenböller und verwüstete so die sanitären Anlagen der Schule. Das gab die Duisburger Polizei in einer Pressemitteilung bekannt.
Er legte hierzu den Knallkörper auf dem Jungenklo neben die Toilette, zündete ihn an und rannte weg. Die Wucht der Explosion zerstörte die Toilette und ein angrenzendes Fenster. Die Glassplitter flogen etwa 15 Meter über den Schulhof, die Decke der Toilettenkabine stürzte herab. Der Schüler hatte Glück im Unglück. Weder er noch andere wurden durch umherfliegende Glas- oder Keramiksplitter verletzt. Wie der Junge an den nicht zugelassenen Böller gelangte, ermittelt aktuell die Kriminalpolizei.
Polizei warnt vor Polenböllern
In diesem Zusammenhang warnt die Polizei vor der Sprengkraft der Böller im Vergleich zu sonstigen in Deutschland zugelassenen Feuerwerkskörpern. Der Besitz und die Einfuhr von diesen ist aber nicht nur gefährlich, sondern auch eine Straftat nach dem Sprengstoffgesetz. Das kann mit einer Geld- oder Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren bestraft werden.
Eltern sollten mit ihren Kinder sprechen
Im Hinblick auf den bevorstehenden Jahreswechsel sollten Eltern hierüber mit ihren Kindern sprechen und auf die Gefährlichkeit hinweisen.
Autor:Lokalkompass Duisburg aus Duisburg |
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