Servicewüste Deutschland
Sparkassenbus im Einsatz

In der Lokalzeit habe ich gestern einen Bericht über den Einsatz des Sparkassenbusses in Hassels gesehen. In einem Stadtteil in dem größtenteils ältere Menschen und Menschen mit körperlichen Beeinrtächtigen wohnen, kommt der Bus einmal wöchentlich für wenige Stunden. Für Menschen
mit Behinderungen hat er sogar eine ausklappbare Rampe! Heute stand dann der Tageszeitung, dass der Bus in Urdenbach testweise 3 Monate montags von 13.30 bis 16 Uhr Station macht, da die dortige Filiale zum 1. Oktober geschlossen wird.
"Wenns ums Geld geht, Sparkasse" so hieß einmal ein Werbeslogan der Sparkasse. Nun werden
immer mehr Filialen geschlossen. Dafür fährt der Bus diese Stadtteile regelmäßig an. Schlange stehen bei Regen, Sturm und Schnee sind wunderbare Aussichten für die Bewohner dieser Stadtteile. Die Menschen sollen wohl aufs Onlinebanking umsteigen und so Arbeitsplätze eingespart werden. Oder was steckt dahinter?
Service geht meiner Meinung nach anders. Es gibt Gottseidank andere Bankhäuser zu denen man wechseln und seine Bankgeschäfte trockenen Fußes erledigen kann.

Autor:

Marlies Bluhm aus Düsseldorf

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14 Kommentare

Henry Stenske aus Emmerich am Rhein
am 04.09.2019 um 12:01

Gudrun, die Reichen immer reicher, der Mittelstand / Rent. rutschen in die Armut und die Armen werden noch ärmer ;-( !

Wenns um Geld geht Sparkasse ;-))

Gudrun - Anna Wirbitzky aus Bochum
am 04.09.2019 um 12:07

So isses Henry.

Margot Klütsch aus Düsseldorf
am 05.09.2019 um 14:46

Es ist leider ein allgemeiner Trend, der nicht unbedingt mit arm oder reich zu tun hat, eher mit mobil oder weniger mobil, also auch mit jünger oder älter. Wie weit ist der nächste Facharzt, das nächste Krankenhaus entfernt ? Selbst Kirchen sind nicht mehr in der Nähe zu erreichen, was gerade für alte Menschen ein Problem darstellt, LG Margot