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Mit „Hier war Goethe nie“ begrüßt / in Klev‘ ein Ladenschild Dort werden Bücher uns verkauft / und Wissensdurst gestillt Der Dichterfürst ist geistig hier / und viele auch mit ihm Ein echtes Buch Begegnung schafft / wenn man zu ihm gewillt => Mehr...
"L'essence d'une bougie n'est pas la cire qui laisse sa marque, mais la lumière.” (Saint-Exupéry) Zitiert im Grußwort unseres Landrats als: „Bei einer Kerze ist nicht das Wachs wichtig, sondern das Licht.“ „Mir Kirchenmaus ist’s nicht egal / wenn Kerzen spenden Licht Solange sie aus echtem Wachs / verschmähe ich sie nicht Warum verbrennen gute Kost? / ich nage, was ich brauch‘ Und lass für morgen noch was da“ / gescheit das Mäuslein spricht
Ein Kopf der stets den Himmel schaut / sieht erst die Blütenpracht Im Sommer nach dem langen Tag / die schöne Sternennacht Im Herbst die Blätter rot und gelb / für ihn ein Farbenspiel Die Augen finden endlich Ruh / nun Winter Schnee gebracht => Mehr...
Die Dattelpflaumen schwer und plump / die nehmen sich die Zeit Die Früchten sind nur angepickt / mir tun die Vögel leid Was Sonne nicht mehr leisten kann / soll Frost vollenden bald Und Zucker bilden, weich und süß / in Nächten wo es schneit => Mehr...
Mein Dyson ist mir schwer verhasst / er saugt und pflügt den Raum Er zeigt wie rüpelhaft er ist / bei jedem Teppichsaum Mein Zürnen übertönt er leicht / mit seinem laut Gebrüll Dann endlich kehrt die Ruhe ein / beim letzten Katzenflaum Im Dialekt meiner Großeltern heißt der Staubsauger "brüllbessem" (Nord-Limburg). => Mehr...
Ich ahne was die beiden tun / in einer Sommernacht Wenn Tageswärme lange währt / und Leben hat gebracht So glühend war der Liebeskuss / dass Stein ihn lange hält Dezember fühlt noch eine Spur / wenn Frost zeigt seine Macht => Mehr...
Noch keine Blume fand ich für / die Vase hoch und schlank Motive rundum ohne Zahl / zu farbig das Gerank Gestecke finden keinen Platz / der Hals ist viel zu schmal! Noch nie mit Wasser war gefüllt / die Schönheit auf dem Schrank => Mehr...
November und der Sonnenstrahl / gar Freunde sind sie nicht Der erste lebt sich völlig aus / sein Nebel stört die Sicht Und Wolken schwarz mit Hagel weiß / und Regen tagelang Setzt aus er aber seinen Groll / gönnt er uns schönes Licht => Mehr...
Ach ihr die reist, entdeckt ist all, es gibt sie nicht Die Insel unberührt, wo niemand ging an Land Doch nimm ein Haferkorn, ein Blatt, halt’s gegen’s Licht Und Unbekanntes zeigt sich euch am Straßenrand Nach einem Vierzeiler von Paul-Alexandre Arnoux (* 27. November 1884; † 5. Januar 1973). "O voyageur, la terre, hélas ! est découverte. Plus d’île vierge encor d’ombre et de pas humains. Mais prends le grain d’avoine ou bien la feuille verte Et tu verras s’ouvrir l’inconnu des chemins." („CVII...
Der Streit der Engel, ob Gott den Menschen erschaffen soll Am sechsten Tag ein Engel ruft: / erschaff den Menschen nicht! Gewalt hat er fürwahr im Sinn / führt andere hinters Licht! Ein zweiter Engel bringt hervor: / der Mensch wird Gutes tun! Doch bald bereut der Engel dies / als Gott dem Wunsch entspricht Nach einer alten jüdischen Überlieferung
Novembernebel lichtet sich / auch gegen Mittag kaum Der Tau auf Zweigen lastet schwer / es tropft von jedem Baum Ein Rosenstrauch noch Blüten hat / der Duft verborgen ist Dann bricht die Sonne gerade durch / so flüchtig wie ein Traum => Mehr...
Die Dattelpflaume färbt sich schön / die Rundung lieblich ist Zu Reifung kommt die Frucht doch nicht / zu kurz die Sonnenfrist Kein Vogel wagt sich noch daran / der Frost muss erst daher Novemberwind reiß sie nicht ab / dann nutzt sie niemand mehr! => Mehr...
Die Mangelwaren nach dem Krieg / die waren allerhand Die alten Nägel, rostig, krumm / die setzte man instand Ich denke an die alte Zeit / wo ich den Hammer schwang Und Opa prüfte was ich tat / und es für gut befand => Mehr...
In Träumen komme ich IHM nah / dem König dieser Welt Mit Hirten in Bewunderung / zu knien mir gefällt Und aufzuwachen mag ich nicht / ich stell‘ mich einfach taub! Was soll ich wach sein, wo nichts bleibt / von meinem süßen Held? => Mehr...
Eine Ausstellung in 2001/2002 über die Arbeiten von Falconet, dem Bildhauer des „Pygmalion und Galatea“ (Sie sehen eine Nachbildung in Porzellan) in der Manufaktur, dessen Direktor er einst war, erhielt die Bezeichnung "l'art de plaire", die „Kunst zu gefallen“, oder gar: die gefällige Kunst. Es war die Zeit des Rokoko, worin die großen Formen des Barock für das Großbürgertum verfeinert wurden. Schöne, weiche Formen, Galanterie und Anspielung auf bekannte Erzählungen. Sie sehen hier zum...
Während die geschwungene Einbuchtung der Oberlippe (hier in Rot) den schönen Namen „Amorbogen“ hat, ist die Ursache der Lippenform, die kleine Mulde oberhalb davon bis zur Nase (in Gelb), nur unter den Namen „Philtrum“ bekannt. Was immerhin „Liebeszauber“ bedeutet, aber dieser Begriff ist nicht volkstümlich. „Amorbogen“, weil man darin die Form des Bogens von Amor oder Cupido, jenes kleinen Schelmes, der Pfeile auf das Herz der Menschen schießt, wonach sie sich verlieben. Einmal hörte ich von...
Für viele scheint das Vaterland / geweiht dem Untergang Von Türmen schreien sie ganz laut / sie reden nur bislang Die Weisheit haben sie in Pacht / die anderen ahnungslos Und nehmen sie in Kraft noch zu / dann wird aus Drängen Zwang => Mehr...
Das Laub verbrannte man im Herbst / zu Ende lief das Jahr Kartoffelfeuer roch man weit / so dünn der Rauch auch war Die Sitten der Vergangenheit / vergessen sind sie längst Doch einer ist noch da der dies / am Leibe wird gewahr => Mehr...
Oktober ist die Zeit zum Putz / der Kästchen angesagt Von Baum zu Baum, erwartungsvoll / ob sie dies Jahr gefragt? Ein Bett von Moos kunstvoll gemacht / und Halme eingepflegt Hornissen übernehmen es / und werden nicht verjagt! => Mehr...
Der Wind fügt eigene Akzente zu, indem Absperrungen umgeweht wurden, aber vorher sah es auch verheerend aus, nach zwei Wochen Untätigkeit. Große Transporter fahren täglich durch die eigentlich gesperrte Sommerlandstraße in Till, vertiefen die bereits vorhanden Löcher in dem aufgeschlitzten Asphalt und lassen ein Dröhnen erklingen, was man sonst nur aus Kriegsgebiete kennt. Was eine einfache Arbeit ist, dauert sehr, sehr lange. Anwohner ahnten es schon. Arbeiter konnte man überhören, wie sie...
Die Wangen ziert ein leichtes Rot / die Augen laden ein Die Lippen feucht, die Zunge leckt / es tropft der gute Wein Das Trinken geht ihr besser ab / als du dir hast gedacht! In andren Armen ruhst du sanft / bevor ein Kuss kann sein => Mehr...
Sehr lange kannst du warten bis / der goldne Herbst einkehrt Und just das Blatt verwehen wird / das dir den Blick verwehrt Auf diese Frau die ewig jung / die Lebenswasser gießt Jedoch auf dich kein Topfen fällt / es wäre nicht verkehrt! => Mehr...
Der alte Garten ist verwaist / kein neuer Herr in Sicht Den Reben fehlt der gute Schnitt / die Trauben hängen dicht Für viele Tiere Tag für Tag / ein wahres Paradies! Wer ernten will scheucht Vögel auf / die Wespe bleibt und sticht => Mehr...
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