Bioabfallprojekt der Kreise Viersen und Wesel schreitet voran
Zuständigkeiten verändern sich zum 1. Januar 2021

Die Gesellschafterversammlung der KWA Regio mit Wesels Landrat Ansgar Müller (5. v.l.), Helmut Czichy (6. v.l.), Vorstandsmitglied der Weseler Kreisverwaltung und Verbandsvorsteher des Bioabfallverbandes, Andreas Budde (7. v.l.), Umweltdezernent des Kreises Viersen und stellvertretender Verbandsvorsteher, sowie Christoph Landscheidt (3. v.r.), Bürgermeister von Kamp-Lintfort.  | Foto: Gesellschafterversammlung der KWA Regio
  • Die Gesellschafterversammlung der KWA Regio mit Wesels Landrat Ansgar Müller (5. v.l.), Helmut Czichy (6. v.l.), Vorstandsmitglied der Weseler Kreisverwaltung und Verbandsvorsteher des Bioabfallverbandes, Andreas Budde (7. v.l.), Umweltdezernent des Kreises Viersen und stellvertretender Verbandsvorsteher, sowie Christoph Landscheidt (3. v.r.), Bürgermeister von Kamp-Lintfort.
  • Foto: Gesellschafterversammlung der KWA Regio
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Der von den Kreisen Viersen und Wesel gegründete Bioabfallverband Niederrhein wird ab dem 1. Januar 2021 für die Bioabfallentsorgung in beiden Kreisen zuständig sein.

Am Donnerstag, 23. Januar 2020, wurde nun im Beisein von Vertretern der Kreise Wesel und Viersen sowie der Stadt Kamp-Lintfort die für die Abfallentsorgung operativ tätig werdende Kreis Weseler Abfallgesellschaft Regio mbH gegründet. Die Gesellschaft wird im Auftrag des Bioabfallverbandes mithilfe der geplanten Bioabfallbehandlungsanlage die Bioabfälle aus den Kreisen Wesel und Viersen behandeln.

Helmut Czichy, Vorstandsmitglied der Weseler Kreisverwaltung und zugleich Verbandsvorsteher des Bioabfallverbandes, freute sich über die Gesellschaftsgründung: „Damit haben wir den nächsten Schritt in unserem Projekt gemacht und zeigen, dass unsere kommunalen Körperschaften erfolgreich zusammenarbeiten.“ Andreas Budde, Umweltdezernent des Kreises Viersen und stellvertretender Verbandsvorsteher, hob die gute Zusammenarbeit beider Kreise hervor: „Die moderne Bioabfallbehandlungsanlage zur Biogasnutzung passt in die Zeit und kommt den Einwohnerinnen und Einwohnern in beiden Kreisen zugute.“

Der Bioabfallverband plant derzeit eine Bioabfallbehandlungsanlage mit einer Jahreskapazität von 67.500 t. Der diesbezügliche Genehmigungsantrag wurde am 19. Dezember 2019 bei der Bezirksregierung Düsseldorf eingereicht. Die Anlage wird über eine Vergärungsstufe verfügen und das bei der Vergärung entstehende Gas in eigenen Blockheizkraftwerken verstromen und ins Stromnetz einspeisen. Die Anlage soll Ende 2023 in Betrieb gehen.

Bis dahin werden die Abfallmengen zu einem Teil weiter in der alten Bioabfallbehandlungsanlage am Asdonkshof und zum anderen Teil in einer Kompostierungsanlage verwertet, die noch durch eine Ausschreibung bestimmt wird.

Autor:

Lokalkompass Kreis Wesel aus Wesel

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