Erfolgsmodell "Medizinisches Versorgungszentrum Wesel" verzahnt stationäre und ambulante Patientenversorgung
Zehn Jahre MVZ am Marien-Hospital in Wesel

Das Medizinische Versorgungszentrum ist eine wichtige Schnittstelle für das Marien-Hospital Wesel, insbesondere hinsichtlich Zuweisung und Nachbehandlung von Patienten. Auf dem Foto: Dr. Albrecht Meiners (l.), ärztlicher Leiter des MVZ, und Dr. Mathias Hoiczyk, stv. ärztlicher Leiter des MVZ. | Foto: Zur Verfügung gestellt von: Marien-Hospital Wesel.
  • Das Medizinische Versorgungszentrum ist eine wichtige Schnittstelle für das Marien-Hospital Wesel, insbesondere hinsichtlich Zuweisung und Nachbehandlung von Patienten. Auf dem Foto: Dr. Albrecht Meiners (l.), ärztlicher Leiter des MVZ, und Dr. Mathias Hoiczyk, stv. ärztlicher Leiter des MVZ.
  • Foto: Zur Verfügung gestellt von: Marien-Hospital Wesel.
  • hochgeladen von Helena Pieper

Ein Erfolgsmodell wird zehn Jahre alt: 2011 schlug das Marien-Hospital in Wesel mit der Gründung eines eigenen Medizinischen Versorgungszentrums (MVZ) einen neuen Weg ein, um die stationäre und ambulante Patientenversorgung besser zu verzahnen.

„Dieses Ziel wurde erreicht“, sagt Dr. Albrecht Meiners. Der ärztliche Leiter des MVZ übernahm gleich im ersten Jahr die chirurgische Praxis im Haus der Gesundheit an der Pastor-Janßen-Straße.

Patientenzahl stieg stetig

Das Medizinische Versorgungszentrum ist eine wichtige Schnittstelle für das Marien-Hospital Wesel, insbesondere hinsichtlich Zuweisung und Nachbehandlung von Patienten. Das hat sich längst herumgesprochen, wie stetig steigende Patientenzahlen belegen: von etwa 11.000 im Jahr 2011 auf über 27.000 Patienten in 2019.

Während der Corona-Pandemie konnte der Betrieb im gesetzlichen Rahmen weiter aufrechterhalten und an die vorgegebenen Bedingungen angepasst werden. Notwendige Operationen wurden weiterhin vorgenommen, onkologische Patienten erhielten ihre Therapien, neurologische, kinderärztliche und gynäkologische Behandlungen konnten ebenfalls fortgeführt werden.

Neu: Ambulantes OP-Zentrum

Beste Arbeitsbedingungen für Eingriffe aus den Fachbereichen der Chirurgie, Unfallchirurgie, Gefäßchirurgie und Proktologie findet das Ärzte-Team des MVZ seit vergangenem Herbst im ambulanten OP-Zentrum des Versorgungszentrums. Es umfasst neben zwei technisch innovativ ausgestatteten OP-Sälen mit modernster Arthroskopiebildgebung / -technik auch eine neue Röntgen- und Überwachungseinheit. So ist es möglich, das Leistungsspektrum zu erweitern und mehr Patienten rascher und schneller mit hoher Qualität zu versorgen.

Sieben Praxen in vier Städten

Vor zehn Jahren startete das MVZ mit einer chirurgischen und einer neurologischen Praxis, im Laufe der Jahre kamen weitere Kassenarztsitze in Wesel und Umgebung hinzu.

Heute zählen sieben Praxen zum Verbund, darunter vier in Wesel: Praxis für Chirurgie/Unfallchirurgie mit den Ärzten Dr. Albrecht Meiners und Dr. Martin Raulf inklusive Gefäßchirurgie (Ulrike Scheer) & Proktologie (Thomas Becker), Praxis für Onkologie & Hämatologie (Dr. Mathias Hoiczyk und Prof. Dr. Stephan Petrasch) sowie Praxis für Psychotherapie mit der Psychologin Jennifer Westerhoff.

In der Praxis für Neurologie (ebenfalls Wesel) gab es kürzlich einen Wechsel an der Spitze: Dr. (YU) Jeton Beka, Facharzt für Neurologie, trat die Nachfolge von Wolfram Herscu an.

Hinzu kommen je eine Praxis für Kinder- und Jugendmedizin in Rees (Dr. Arndt Verfürth) und Xanten (Klemens Lammert) sowie eine Praxis für Frauenheilkunde & Geburtshilfe in Goch (Margarete Klemp).

Positives Fazit

Zum runden Jubiläum des MVZ zieht der ärztliche Leiter Dr. Albrecht Meiners ein positives Fazit: „Wir haben eine gute Anbindung ans Marien-Hospital mit sehr hoher ärztlicher Kompetenz, die Zufriedenheit der Patienten ist hoch, unsere Mitarbeiter sind überaus motiviert.“ Das sind beste Voraussetzungen, um die nächsten zehn Jahre anzugehen, heißt es abschließend.

Autor:

Lokalkompass Wesel aus Wesel

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