Jahresbericht der Agentur für Arbeit
WENIGER ARBEITSLOSE, MEHR BESCHÄFTIGTE, FACHKRÄFTE GESUCHT
Barbara Ossyra, die Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Wesel, welche die Kreise Wesel und Kleve umfasst und Pressesprecherin Sabine Hanzen-Paprotta, legten jetzt den aktuellen Jahresbericht für 2019 vor.
Der Arbeitsmarkt blieb im abgelaufenen Jahr stabil!
Mit sinkender Arbeitslosigkeit und kontinuierlicher wachsende Beschäftigung konnte die positive Entwicklung der Vorjahre fortgesetzt werden.
Vor allem jüngere Menschen und Langzeitarbeitslose profitierten von diesem Trend.
Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Agenturbezirk stieg um 1,6 % auf 240.936 das ist ein Plus von 3.873.
Die meisten Menschen arbeiten im Einzelhandel, im Gesundheitswesen und im Sozialwesen. Den größten Zuwachs verzeichnet die Lager Branche hier sind im Kreis Wesel 471 Stellen neu besetzt worden.
Im Kreis Wesel sind 14.511 Menschen ohne Arbeit, das sind 710 Personen weniger als im Vorjahr die Arbeitslosenquote liegt hier bei 4,7 %.
Die Arbeitslosenquote sank im letzten Jahr um 1,4% und in den letzten 10 Jahren um rund 17 %.
Der Kreis Wesel verzeichnete in 2019 16.705 Zugänge und 15910 Abgänge in der Vermittlungsstatistik.
Die Zahl der Langzeitarbeitslosen ist im selben Zeitraum um 631 Personen, das entspricht 9,9 %, zurückgegangen. die Jugendarbeitslosigkeit sogar um 11,6 %.
Die Arbeitsagentur des Kreises Wesel meldet zurzeit 8.446 freie Stellen, vor allem in Gesundheits- und Pflegeberufen sowie in einigen Handwerksberufen.
Wobei es natürlich noch viele andere freie Stellen auf dem Arbeitsmarkt gibt, die der Arbeitsagentur nicht gemeldet weil viele Betriebe über eigene Mitarbeiter oder Mundpropaganda geeignetes Personal suchen.
Manche Stellen werden auch nicht gemeldet, weil es in manche Spaten einfach keine Fachkräfte gibt.
Einige Angebote von Weiterbildung, Umschulung und Förderung in diese Berufe tragen schon Früchte.
Ausblick für 2020:
- Der Arbeitsmarkt wird höchstwahrscheinlich robust bleiben und konjunkturelle Schwankungen verkraften.
- Digitalisierung und technologischer Wandel soll mit individuellen Qualifizierungsangeboten begleitet werden.
- Die lebensbegleitende Berufsberatung im Erwerbsleben wird deutlich ausgebaut.
- Netzwerkarbeit wird noch wichtiger.
Autor:Erwin Pottgiesser aus Wesel |
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