Arbeitsagentur Wesel – Jahrespressekonferenz 2018
Resümee und Aussichten

Eine positive Bilanz zog die Agentur für Arbeit in Wesel im Hinblick auf die Entwicklung der Arbeitslosigkeit in ihrem Zuständigkeitsbereich
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Positive Entwicklung in 2018 – Vielfältige Wege für 2019

Ein positives Resümee zog die Agentur für Arbeit in Wesel bei der Pressekonferenz, zu der die Pressesprecherin Sabine Hanzen- Paprotta geladen hatte, für das Jahr 2018. Aufgrund der wachsenden Beschäftigung, die ununterbrochen fortschreitet, befindet sich die Arbeitslosigkeit im Zuständigkeitsbereich der Agentur, zu der auch der Kreis Kleve gehört, im Sinkflug. So sei die Anzahl der Arbeitnehmer in sozialversicherungspflichtigen Tätigkeiten von 231204 im Juni 2017 auf 237092 im Juni 2018 gestiegen. „Hiervon“, so die Vorsitzende der Geschäftsführung, profitieren natürlich auch die Langzeitarbeitslosen“. Dies begründet sie damit, dass mehr Zeit bleibt, um sich intensiver mit deren Qualifikationen und den daraus resultierenden infrage kommenden Stellen zu befassen. Auch hier reduzierte sich die Anzahl gegenüber dem Vorjahr um 842 Personen (7,3 %). Ebenso erfolgreich verlief das Jahr im Hinblick auf die Jugendarbeitslosigkeit, deren Entwicklung mit einer Verbesserung um 9,9 % gegenüber dem Vorjahr zu Buche schlägt. Bei den geflüchteten Menschen konnten 149 eine Arbeit aufnehmen, 146 mündeten in eine Ausbildung und rund 100 absolvierten ein Praktikum.
Für das Jahr 2019 sieht Hanzen- Paprotta eine Fortsetzung des positiven Trends. „Herausforderungen, die dann auf uns zukommen“, so ihre Folgerung, „bestehen in den Renteneintritten der Beschäftigten aus den geburtsstarken Jahrgängen, die ersetzt werden müssen“. Das macht nach ihren Angaben die Ausbildung im eigenen Betrieb für die Arbeitgeber immer wichtiger, wenn sie langfristig ihre Stellen besetzt haben wollen.
In 2019, wie auch im vorhergehenden Jahr, wird Bildung eine wesentliche Voraussetzung für Qualifikation von Fachkräften bedeuten. „Deswegen“, so Damian Janik, operativer Geschäftsführer der Einrichtung, „sind und werden wir weiter zu regelmäßig zu Beratungsgesprächen an den Schulen präsent sein“.
Es werden Berufe wegfallen und dafür neue entstehen. Janik berichtet von einer Zahnarzthelferin, die sich, weil sie Pferde liebt, im etwas exotischen Beruf als Pferdezahnpflegerin selbständig gemacht hat. „Dies haben wir unterstützt“, so der operative Geschäftsführer.
Das Jahr 2019 bietet der Agentur darüber hinaus die Möglichkeit, Unternehmen bei der Weiterbildung ihrer Mitarbeiter finanziell zu unterstützen. „Hierfür“, so die Agenturleiterin, „ist unser Arbeitgeberservice der richtige Ansprechpartner.“
Alle Beteiligten sind sich darüber im Klaren, dass es weitere Herausforderungen geben wird. Nur, welche das sind und wann sie auftreten werden, steht in den Sternen. „Aber wenn es soweit ist, sind wir gewappnet“, verspicht Ossyra.

Randolf Vastmans

Autor:

Randolf Vastmans aus Xanten

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