DeltaPort Niederrheinhäfen präsentieren sich auf der transport logistic
Nachhaltig und digital: Leuchtturmprojekte zeigen die Stärken der Standorte

Foto: Agentur
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Erstmals treten die DeltaPort Niederrheinhäfen (DPN) gemeinsam auf der transport logistic, der Weltleitmesse für Transport und Logistik, in München auf.

In einer Pressemitteilung heißt es dazu: Dank ihres umfassenden Portfolio, der trimodalen Anbindung, der geografisch sehr günstigen Lage am Rande des Stauclusters Nordrhein-Westfalen, ihrem grenzüberschreitenden Ansatz und ihrem Entwicklungspotenzial sind die DeltaPort Niederrheinhäfen zunehmend gefragte Partner in der Branche. Mit Leuchtturmprojekten wie dem EcoPort 813 und dem Forschungsprojekt Häfen NRW 4.0 positionieren sich die DeltaPort Niederrheinhäfen deutlich bei den Themen Nachhaltigkeit und Digitalisierung.
 
Seit sich die DeltaPort Häfen Wesel/Voerde, der Hafen Emmerich und der NIAG-Hafen in Rheinberg-Orsoy Anfang 2018 zu den DeltaPort Niederrheinhäfen zusammengeschlossen haben, präsentieren sie sich gemeinsam als starke Standorte nördlich von Duisburg. Auf der Weltleitmesse für Transport und Logistik, zu der sich die Branche vom 4. bis zum 7. Juni in München trifft, zeigen die DeltaPort Niederrheinhäfen, was sie für Kunden und Partner so attraktiv macht. Gemeinsam bieten die DeltaPort Niederrheinhäfen Umschlagmöglichkeiten für sämtliche Güter – von Schüttgütern über Stück- und Schwergut bis zu Flüssiggütern und containerisierter Ware. Ihre trimodale Infrastruktur, zu der auch eigene, von der NIAG betriebene Bahnlinien gehören, ihre Lage am Rande des Stauclusters, ihre grenzüberschreitende Funktion an der deutsch-niederländischen Grenze, ihre innovativen Projekte und ihr Entwicklungspotenzial machen die DeltaPort Niederrheinhäfen zu einem gefragten Partner.

Freie Flächen verfügbar

Das beweist nicht zuletzt die Ansiedlung des Tiefkühllogistikers Nordfrost. Am Standort DeltaPort in Wesel/Voerde investiert das Unternehmen aus dem Friesland, das zu den Marktführern im Bereich Tiefkühllogistik zählt, direkt an der Kaianlage auf einer 5 ha großen Fläche in temperaturgeführte Logistik. 2022 soll die Anlage in Betrieb gehen. Ausschlaggebend für die Ansiedlung war das bundesweit einzigartige Projekt EcoPort 813. Ziel des Projektes – die Ziffer 813 weist auf den Rheinkilometer hin – ist die Nutzung von überschüssiger Abwärme aus der Aluminiumproduktion der Firma TRIMET, die als ressourcenschonende Energiequelle für Logistikimmobilien am Standort DeltaPort in Wesel/Voerde zur Verfügung steht. Nordfrost nutzt diesen einzigartigen Standortvorteil und positioniert sich damit als nachhaltiges, klimabewusstes und verantwortungsvolles Unternehmen. Auch für weitere Interessenten steht auf dem Gelände der DeltaPort Häfen Wesel/Voerde noch ein Flächenpotenzial von 81 ha zur Verfügung. Die Grundstücke in unterschiedlichen Zuschnitten, die alle hochwasserfrei angelegt und trimodal erschlossen sind, eignen sich für Industrie und Handel.

Einer der großen Vorteile des auf containerisierte Ware spezialisierten Standortes Emmerich ist die unmittelbare Nähe zu den Niederlanden – kein anderer deutscher Binnenhafen ist den Überseehäfen Antwerpen und Rotterdam so nah wie der Emmericher. Ein weiterer Pluspunkt ist die eigene Schienenanbindung an die Bahnstrecke Arnheim-Oberhausen. Aufgrund der Lage verwundert es nicht, dass sich Emmerich gemeinsam mit den niederländischen Nachbarkommunen Montferland und Zevenaar zu einem grenzüberschreitenden Hot Spot für Logistikdienstleistungen in Europa weiterentwickeln möchte. Dazu soll eine gemeinsame Studie in Auftrag gegeben werden, die die Potenziale und die Herausforderungen für die Region im Bereich Logistik beschreibt.

Der Standort Rheinberg-Orsoy ist auf Schüttgut spezialisiert. Durch die drei eigenen Krananlagen können jährlich bis zu 3 Millionen Tonnen umgeschlagen werden. Was den Hafen in Rheinberg-Orsoy auszeichnet, ist die Anbindung an die unternehmenseigene NIAG-Eisenbahn, die die Ware der Kunden regional oder auch im Fernverkehr innerhalb ganz Europas weiter transportiert. Darüber hinaus ist der Hafen auch sehr gut an das Straßennetz angeschlossen: Lkw erreichen das Terminal von den Bundesautobahnen A42 und A57 innerhalb von wenigen Minuten.

Ein weiteres großes Thema am Messestand ist die Digitalisierung. In diesem Kontext arbeitet DeltaPort Wesel/Voerde als Teil der DeltaPort Niederrheinhäfen derzeit gemeinsam mit sieben weiteren Projektpartnern am Forschungsprojekt „Häfen NRW 4.0“. Ziel dabei ist es, den Technologievorsprung der Seehäfen aufzuholen, Forschungslücken in Bezug auf Binnenhäfen zu schließen und die Binnenhafenwirtschaft speziell sowie die Wirtschaft allgemein im Digitalisierungsprozess voranzubringen. Dazu soll ein digitales Hafennetzwerk mit Hilfe einer cloudbasierten Plattform entwickelt werden.

Besucher, die sich über das gesamte Leistungsspektrum der DeltaPort Niederrheinhäfen informieren möchten, sind herzlich eingeladen, die DeltaPort Niederrheinhäfen auf dem Messestand 225/326 in Halle B3 zu besuchen. Dort stehen die Partner auf dem Gemeinschaftsstand des Bundesverbandes Öffentlicher Binnenhäfen mit einem eigenen Bereich und einem eigenen Team für alle Fragen zur Verfügung und freuen sich auf anregende Gespräche.

(Fotos zum Beitrag: document1 GmbH)

Autor:

Dirk Bohlen aus Hamminkeln

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