Fast 50 Jahre im Dienste der Stadt Wesel
Franz Michelbrink im wohlverdienten Ruhestand
Für Franz Michelbrink „war es immer ein Herzensanliegen, für Wesel zu arbeiten“, wie er bei seiner Verabschiedung im Ratssaal Bürgermeisterin Ulrike Westkamp, Vertretern des Verwaltungsvorstandes der Stadt und Vertreter*innen der Ratsfraktionen mitteilte. Das Gesagte zeigt sich in seiner beruflichen Vita über fast 50 Jahre, bei einem Arbeitgeber, der Stadt Wesel.
1973 begann er die Ausbildung als Inspektor-Anwärter, wurde Leiter des damaligen Amtes „Stadtreinigung und Umweltschutz“, dann Betriebsleiter des ASG, er war Ordnungsdezernent, leitete das Baudezernat, war zweimal Vorstand der Bauverein Wesel AG, ein Mal von 2004 bis 2008 und wieder von 2018 bis 2019. Von 2008 bis 2019 war er Geschäftsführer der Stadtwerke Wesel und von 2008 bis 2018 lenkte er die Geschicke der Städtischen Bäder GmbH.
Er erinnerte sich zurück an einige Projekte, etwa die Sanierung eines Bauprojektes an der Esplanade, wo Tausende LKW-Ladungen voller verseuchtem Boden (durch die ehemalige Kokerei) abtransportiert wurden, oder auch die Sanierung des Springendahl Quartiers, wo ein Seniorenheim und barrierefreie Wohnungen entstanden, ebenso wie die Sportanlage in Lackhausen mit mehreren Rasenplätzen, was er als „ganz, ganz wichtig für Lackhausen“ erachtet. Des Weiteren die Sanierung des Stadthafens, eine Sanierung unter Betrieb, wodurch letztendlich der Stadthafen in die Delta Port GmbH eingebracht werden konnte, aber auch die Gründung der ASG. Obwohl nun im Ruhestand ist Michelbrink überzeugt: „Das Feuer für unsere Stadt brennt noch immer in mir“.
Bürgermeisterin Ulrike Westkamp brachte es auf den Punkt: „Eine Ära geht zu Ende.“
Der Ruhestand wird Michelbrink sicher nicht langweilig mit Ehefrau, vier Kindern und fünf Enkelkindern. Er golft, fährt leidenschaftlich gern Fahrrad und versucht sich im eigenen Haushalt als Handwerker.
Autor:Jutta Kiefer aus Wesel |
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