Ein ziemlich runder Firmengeburtstag in Lackhausen
Ehrung für 100-jähriges Betriebsjubiläum - und eine 25-jährige Betriebszughörigkeit
Bernd Buschmann (58), Inhaber der Kunstschmiede Buschmann, hatte vergangenen Samstag allen Grund zu feiern. Sein Betrieb, den er seit Januar 1987 in dritter Generation in Lackhausen führt, feierte 100-jähriges Betriebsjubiläum.
Stellvertretender Kreishandwerksmeister Norbert Borgmann und Rainer Theunissen, Obermeister der Innung, überreichten dem Jubilar eine Ehrenurkunde und Borgmann merkte an: „Solche Schmieden findet man sehr selten. Und ist immer auch mit Familienanschluss. Das macht den Charme eines mittelständigen Handwerksbetriebes aus.“
Und Borgmann erinnerte sich an seine Kindheit, als es bei Buschmann auch Spielzeug gab. Ein Matchbox LKW mit Anhänger hatte es ihm angetan, er sparte und sparte, kontrollierte täglich am Schaufenster, ob dieser noch zu haben war. Als er ihn endlich kaufen konnte, war er „blitzeblank, aber schippeglücklich“.
Buschmann ist „stolz darauf, den Betrieb dahin gebracht zu haben, dass er so alt wurde“ und blickt „zuversichtlich in die Zukunft“ und ergänzt mit einem Augenzwinkern, dass er „bedauerlicherweise das 150-Jährige nicht mehr erleben“ wird.
Das hundertjährige Jubiläum war nicht das einzige an diesem Tag. Zugleich konnte Ben Bathel (42) sein 25-jähriges Betriebsjubiläum feiern. Er erhielt von Borgmann und Theunissen eine Urkunde, eine bronzene Medaille sowie eine Anstecknadel. Bathel hat bei Buschmann gelernt. Er ist auch, wie sein Chef Bernd Buschmann, Schmiedemeister und erklärte: „Früher hieß es Schmied, heute Metallbauer.“
Autor:Jutta Kiefer aus Wesel |
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