Erfolg für Weseler beim Wettbewerb in Bad Zwischenahn
Bronzemedaille auf Bundesebene für Fliesen-, Platten- und Mosaikleger Sascha Cuppenbender

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Wie wir schon berichteten hat sich Sascha Cuppenbender als Sieger der nordrhein-westfälischen Meisterschaft der Fliesen-, Platten- und Mosaikleger für den Bundeswettbewerb in Bad Zwischenahn qualifiziert.

Sascha wurde von seinem Vater Guido ins rund 260 km entfernte Bad Zwischenahn gefahren. Hier bezog Sascha ein Zimmer in einem Internat. Am ersten Wettbewerbstag musste er und seine acht Mitstreiter, aus weiteren Bundesländern, Ihre Arbeitsfläche, sprich eine winkelige Ytong Wand Mauern und spachteln. Anschließend gab der Weltmeister im Fliesenlegen von 2013 noch einen Kurs für das Schneiden von Bildern aus Fliesen mit dem Zirkel, welches nicht Bestandteil der Berufsausbildung zum Fliesenleger ist.

Sonntagmorgens um 7.30 Uhr ging es dann los, alle Probanden bekamen ihre Aufgabe zugewiesen.
Das zirka  5 Quadratmeter große Motiv einer Mühle mit aufgesetzten 3D Flügeln und ein stilisiertes Segelboote nebst Hintergrund und Jahreszahl sollte gelegt werden. Hierzu war ein Zeitlimit von 16 Stunden angesetzt. Um Sascha zu moralisch zu unterstützen reisten sogar sein ehemaliger Berufsschullehrer Karl-Heinz Müller sowie seine Ausbilder Andreas Keweloh und Koli Atcha an.

Dann ging es auch schon los: Zuerst wurde die Mühle erstellt und verfugt, da hier später noch die 3D-Flügel aufgesetzt werden mussten am zweiten Wettbewerbstag wurde das Schiff, das durch seine filigranen Konturen besonders schwierig zuschneiden war geschnitten und gelegt.

Nachdem die Fachjury die Bewertung der der Arbeiten abgeschlossen hatte stieg die Spannung ins Unermessliche. Dann kam es zur Siegerehrung, Sascha bekam, im Beisein seines Vaters Guido und seines Opas Paul, die Bronzemedaille verliehen.

Mit dem dritten Platz qualifizierte sich Sascha sogar für einen Platz im der Fliesen im deutschen Nationalteam der Fliesen-, Platten- und Mosaikleger. „Die Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften war eine tolle Sache, auch die Kameradschaft unter den Mitstreitern war ausgesprochen gut, man half sich gegenseitig mit Materialien aus und ließ den Tag zusammen ausklingen. Wir waren keine Konkurrenten wir waren Kollegen“, resümierte der frisch Ausgezeichnete.

Auch in naher Zukunft bleibt Sascha kaum Zeit zum Verschnaufen, er arbeitet schon fleißig an seiner Meisterprüfung. Teil drei und Vier ist schon absolviert, Teil eins und zwei folgt dann ab Februar 2020 in Vollzeit in Köln. Vater Guido freut sich auch sehr über diesen Erfolg und ist sich sicher dass er sich über die Zukunft seines Betriebes und dessen Nachfolge keine Sorgen machen muss. So kann die gesamte Familie Cuppenbender entspannt im kommenden Jahr das 75. Jubiläum feiern.

Autor:

Erwin Pottgiesser aus Wesel

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