Stadtwerke installieren vier neue E-Ladesäulen (jetzt auch auf dem Bühnenhaus-Parkdeck)
Bislang sechs Standorte: Das Netz der Ladestationen für Elektroautos wird in Wesel dichter

Bürgermeisterin Ulrike Westkamp und Stadtwerke-Chef Rainer Hegmann beim Pressetermin an der Fluthgrafstraße. | Foto: privat
  • Bürgermeisterin Ulrike Westkamp und Stadtwerke-Chef Rainer Hegmann beim Pressetermin an der Fluthgrafstraße.
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Die Energiewende schreitet voran, und immer mehr Elektroau-tos werden bald auf den Straßen zu sehen sein. Die emissionsfreien Stromer brauchen ihre eigenen Tankstellen.

Stadtwerke und Kommunen haben einen entscheidenden Vorteil bei der Vergrößerung der Ladesäuleninfrastruktur, denn ihr breites Netzwerk und ihre örtliche Präsenz sind wichtige Faktoren. Folglich wappnen sich die Stadtwerke Wesel GmbH für mehr E-Mobilität und weiten das Netz ihrer Ladesäulen aus. Sie haben vier weitere Ladesäulen installiert.

Diese befinden sich in der Innenstadt und zwar an der Bismarckstraße Höhe Kreisverkehr, am Parkplatz Heubergbad und an der Esplanade Höhe Einmündung Stet-tiner Straße. Mitte November ist die Stromtankstelle an der Rheinpromenade auf dem Parkplatz nahe den Schienen dazugekommen. Mitte des Jahres war die Ladesäule am Evangelischen Krankenhaus direkt hinter der Zufahrt zum Besucherparkplatz eröffnet worden. An der Fluthgrafstraße steht eine weitere Säule.

Damit wächst die Zahl der Standorte auf insgesamt sechs für den öffentlichen Bereich. Der nächste Schritt der Ausdehnung ist be-reits vorbereitet. Eine derzeit im Bau befindliche PKW-Ladesäule steht bald am viel frequentierten Parkdeck am Bühnenhaus in direkter Nachbarschaft des Rat-hauses. Die dortige Sanierung des Parkdecks wird genutzt, hier eine Ladesäule zu integrieren. „Ich freue mich sehr, dass unsere Stadtwerke Wesel sich im Be-reich Elektromobilität engagieren. Hierdurch wird ein Beitrag zur CO²-Reduzierung geleistet“, sagt Bürgermeisterin Ulrike Westkamp.

Die Energie, die die Ladesäulen liefern, ist „sauber“, denn sie ist zu 100 Prozent Ökostrom. „Unser Ziel ist es, die Ladeinfrastruktur in der Stadt und bei wichtigenInstitutionen zu stärken. Konsequent und kontinuierlich weiten wir deshalb un-ser Netz der Ladesäulen aus“, sagt Geschäftsführer Franz Michelbrink. Damit zeige man auch umweltpolitische Verantwortung.

Dazu passt die Strategie, stärker in den Markt der E-Mobilität einzusteigen. Deshalb ist der Weseler Versorger Mitglied im deutschlandweiten Ladenetzver-bund, dem mittlerweile über 200 Stadtwerke angehören. „Alle Kunden der teil-nehmenden Stadtwerke können mit ihrer Karte auch an unseren Ladesäulen tanken“, ergänzt der neue Geschäftsführer Rainer Hegmann. Dazu sind die ein-zelne Vertragsgestaltung und die dazugehörigen Preise vom Partner zu beach-ten. Eine genaue Übersicht der Partner und der von ihnen betriebenen Lade-säulenstationen findet man im Internet unter https://www.ladenetz.de/.

So funktioniert das Bezahlen an der Ladesäule:

Stadtwerke-Ladesäulen können mittels einer RFID Karte von den Stadtwerken Wesel freigeschaltet werden. Die Karte kostet momentan 14,99 Euro/Monat für Stromkunden der SWW und 25 Euro/ Monat für Nichtstromkunden. Es handelt sich somit um einen Flatrate Tarif. Weiterhin wird ein Laden ohne Karte möglich sein. Denn per Handywebseite kann mittels einer Kreditkarte bezahlt werden, anschließend wird die jeweilige Ladesäule freigegeben.

Autor:

Lokalkompass Kreis Wesel aus Wesel

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