SÜDUMGEHUNG
B8 Brücke wird an ihren Platz verschoben

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Die Straßen.NRW-Regionalniederlassung hat beim Bau der neuen Ortsumgehung 858n ein wichtiges Etappenziel erreicht: Jetzt wurde ein rund 10.000 Tonnen schweres Brückenbauwerk, das in den letzten Monaten neben der Bahnstrecke Emmerich-Oberhausen errichtet wurde, mithilfe eines hydraulischen Systems über 70 Meter erfolgreich an seinen Bestimmungsort verschoben.

Dies ist sowohl für die Stadt als aber auch für die ganze Region ein wichtiges Verkehrsprojekt:
Es bedeutet mehr Lebensqualität und eine höhere Verkehrssicherheit vor allem für Fußgänger und Radfahrer im Ortskern von Wesel.
Die neue Umgehungsstraße bringt eine deutliche Entlastung bislang mehr als 17.000 Fahrzeuge/Tag) von Lärm- und Abgasen und gleichzeitig eine Verbesserung der Verbindungsfunktion der 858 als überregional bedeutsamer Bundesstraße So wird auch das Klima geschützt.

"Gute Mobilität ist Standortfaktor und Lebensqualität!", so Dr. Hendrik Schulte, Staatssekretär im Verkehrsministerium des Landes Nordrhein-Westfalen. "Deshalb machen wir Tempo bei der Modernisierung unserer Infrastrukturen. Durch den Bau der B58n wird der Ortskern aufgewertet, die ansässige Wirtschaft gefordert und die Schadstoffe gehen zurück. Es freut mich sehr, dass der eng getaktete Zeitplan bisher auf den Tag genau eingehalten werden konnte."

Auch Straßen.NRW-Direktorin Dr. Petra Beckefeld machte sich vor Ort ein Bild: "Der Neubau der B58n als überregional bedeutsame Verbindungsstraße ist ein wichtiger Beitrag zur Starkung der Infrastruktur vor Ort. Für den Ortskern Wesel wird die neue Südumgehung eine deutliche Entlastung und damit auch mehr Verkehrssicherheit für den Fußgänger- und Radverkehr bringen!"

In den letzten Monaten wurde neben der Bahnstrecke Emmerich-Oberhausen ein Brückenbauwerk am Stück errichtet, das zukünftig der Überführung der Bahnstrecke über die B58n dienen wird.
Die Straße führt unter den Schienen der Bahnstrecke - durch den Bahndamm hindurch - entlang.

Die neue Brücke zeugt von einer beeindruckenden Ingenieurleistung: Unter dem Brückenbauwerk, das mit seinen gut 10.000 Tonnen etwa so viel auf die Waage bringt wie der Eiffelturm, waren im Vorfeld drei Verschubbahnen gebaut worden. Mit diesen speziellen Bahnen wurde das Bauwerk wie auf einem Schlitten" mithilfe eines hydraulischen Systems verschoben. Dabei wurde eine Geschwindigkeit von durchschnittlich sieben Metern pro Stunde erreicht.

Dauer des Verschubs: ca. 10-11 Stunden
Kosten für das Bauwerk: ca. 11 Millionen Euro
Kosten: Für die 3,8 km lange Strecke der Südumgehung investiert der Bund ca. 220 Millionen Euro.
Freigabe westlicher Abschnitt (Rheinbrücke bis B8): voraussichtlich Ende 2024

Autor:

Erwin Pottgiesser aus Wesel

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