34 junge Menschen mit Handicap erlangen wichtige Fähigkeiten, Kompetenzen und Qualifikationen für das weitere Arbeitsleben
Ausbildung im Berufsbildungsbereich der Lebenshilfe Unterer Niederrhein gemeistert
Der Berufsbildungsbereich der Lebenshilfe Werkstätten Unterer Niederrhein hat seinen 34 Absolventen aus den Werkstätten in Rees, Wesel und Alpen-Veen das Abschlusszertifikat überreicht. „Ich bin wahnsinnig stolz auf jeden Einzelnen von Euch.“, sagte Thomas Kotulla, Leiter des Berufsbildungsbereiches, in seiner Eröffnungsrede in der Weseler Niederrheinhalle.
Die Zertifikatsübergabe ist der Abschluss einer 27 monatigen Ausbildung im Berufsbildungsbereich der Lebenshilfe Unterer Niederrhein. „Es ist heutzutage nicht selbstverständlich, dass junge Leute auf einen zukommen und sich weiterentwickeln möchten.“, betonte Thomas Kotulla weiter. „Das zeigt, wie motiviert ihr seid und auch in Zukunft sein werdet. Da bin ich mir sicher.“
Quali für das weitere Arbeitsleben erlangt
Während der letzten gut zwei Jahre haben die jungen Menschen mit Handicap wichtige Fähigkeiten, Kompetenzen und Qualifikationen für das weitere Arbeitsleben – innerhalb und außerhalb der Werkstatt – erlangt.
Jetzt ist der Weg in die Arbeitswelt geebnet, in der die Auszubildenden ihre Arbeiten fachgerecht und vor allem selbstständig bewältigen können. „Sie alle haben in den letzten zwei Jahren viele Herausforderungen angenommen.“, bekräftigte auch Andreas Glatte, Geschäftsführer der Werkstätten, den Beginn eines neuen Lebensabschnitts. „Und mit Bravour gemeistert.“
Bedeutung dieser Lossprechung
Die Bedeutung dieser Lossprechung unterstrich ebenfalls Vorstandsvorsitzender Dr. Heinzgerd Schott und bat die Familien darum „den Tag zu feiern, denn es sei die nächste Stufe erreicht worden.“
Unter den Gästen waren an diesem Vormittag Angehörige, Vorstandsmitglieder, Geschäftsführer, Einrichtungsleiter, Bildungsbegleiter, Gruppenleiter der Arbeitsbereiche und Vertreter der Förderschulen.
Unter großem Applaus nahmen die Absolventen einzeln ihre Urkunden aus den Händen ihrer Bildungsbegleiter – ihren Bezugspersonen und Ansprechpartner während der Ausbildung – in Empfang. Mit ganz persönlichen Worten stellten sie jeden einzelnen vor und lobten die individuellen Entwicklungen und Leistungen.
In den Wunschbereich wechseln
Die Teilnehmer werden nun in ihren Wunschbereich in der Werkstatt wechseln. Ihren Vorlieben und Fähigkeiten entsprechend arbeiten sie zukünftig beispielsweise in den Arbeitsbereichen Elektro, Metallverarbeitung, Montage und Verpackung, Holzverarbeitung oder im Garten- und Landschaftsbau.
Zwischen dem offiziellen Programm sorgte die Tanzgruppe der Lebenshilfe für stimmungsvolle Unterhaltung während die Theatergruppe der Lebenshilfe mit einer rührenden Aufführung rund um das sensible Thema „Beziehung“ die Gäste begeisterte.
Die Absolventen
- aus Alpen-Veen: Marco Arndt, Malina Löker, Leon Marvin Muczk
- aus Rees: Stefan Artz, Pascal Derksen, Andreas Fischer, Michelle Geisler, Heike Hinricher, Lukas Janus, Sabrina Kamps, Julien Lohmann, Marie-Sophie Lütfring, Marie-Christin Möller, Aaron Pollmann, Klaus Rosendahl, Edgar Ruitter, Marina Schäfer, Fabian Schäfer, Steffen Schawach, Masha Schlüter, Marvin Schwenzfeier, Theresa Stahlberg, Mikel Wiesmann, Georgina Wisniewski
- aus Wesel: Detlef Bodden, Arne Bulaic, Manuel Geschwandtner, Stefan Hoyer, Benjamin Hüting, Marc Köllges, Kevin Konjatzki, Stephanie Stark, Helena Tsivelekidis, Anna-Sophie Wagener
Autor:Lokalkompass Wesel aus Wesel |
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