„Wir lassen die Esel lieber in Wesel“
Jecken feiern beim Karneval der Rentnergemeinschaft Büderich
Haben sie ihn nun in Wesel gelassen, den Esel von Wesel, denn unter dem oben genannten Motto starteten die jecken Rentner ihren diesjährige Büttensitzung im Saale van Gelder. Und es mussten berechtigte Zweifel aufkommen, waren doch aus der Bütt so manche Narreteien, sprich Eseleien zu hören. Sitzungspräsidenten Friedel Dörken, der in gewohnt lockerer Weise durch die Veranstaltung führte, hatte mit seinem Team für etliche Hochkaräter in der Bütt gesorgt, die wiederum fast ausschließlich aus den eigenen Reihen stammten. Für die entsprechende musikalische Untermalung sorgten Willi Clanzett und Heinz Claasen.
Los ging es mit einem Vortrag von Helga Clanzett, die mit Büdericher Anekdoten die Lacher auf ihrer Seite hatte.
Marcel Moree wusste als hochprozentiger Trauergast nach dem plötzlichem Ableben seiner Saufschwester Beate von Maria Kron zu gefallen.
Heribert Hofacker brachte mit zwei weiteren Vorträgen den Saal zum Lachen. Zunächst besang er schmunzelnd den letztjährigen Ausflug der Rentnergemeinschaft nach Minden, danach trat er in seiner legendären Rolle als Lülerheimer in die Bütt.
Annette Wäckers wusste viel Positives aus dem Alter zu berichten, ganz nach dem Motto „Das Leben ist doch ein Wonne“.
Pia Lohmann hatte die Lacher mit pikanten Vorzimmergesprächen im Wartezimmer ihres Hausarztes auf ihrer Seite. So berichtete sie über ein schlimmes chronisches Leiden, welches sie nie wieder los werden würde, nämlich ihren Mann.
Als Niederrheinschiffer schiffte anschließend Helmut Lottkus hin und er schiffte her, er schiffte dann durch Bürick kreuz und quer.
Das Finale der Veranstaltung gestaltete dann der gesamte Festausschuss. Als „Hofsänger“ brachten sie den Saal zum Schunkeln und mit der Zugabe des alten Heimatliedes „Mein Bürck am Rhein“ von Alfred Uphoff, die Anwesenden zum Mitsingen.
Autor:Hans Wäckers aus Wesel |
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