Wesel - Schepersfeld
Der alte Weseler Stadtteil ist eine Gemarkung - im Weseler Osten gelegen - mit ursprünglich landwirtschaftlichem Charakter. Nach der Ansiedlung des Turbinenwerkes der Siemens AG um ca. 1960 wurden viele Wohneinheiten für die Siemensianer geschaffen.
Am 04. Oktober 1959 wurde die St. Franziskuskiche im Weseler Osten eingeweiht - wohlgemerkt, vor über 50 Jahren.
Seit 2001 werden im Schepersfeld keine Turbinen mehr gebaut und gewartet. Im Rahmen von Betriebs-Umstrukturierungen wurde das Weseler Werk - übrigens ehemals größter Arbeitgeber in diesem Ortsteil - mit anderen Betriebsteilen (Power Generation) des Siemenskonzerns unter neuer Firmierung in Duisburg zusammengeführt. Auf dem frei gewordenen Areal werden nun durch die städtische Tochter ASG Wesel sehr gewissenhaft Wertstoffe (Sperrgut, Müll, Gartenabfälle usw.) angenommen, sortiert und sinnvoll wieder verwertet.
Die St. Franziskuskirche, das Mehrgenerationenhaus des SKF, die Grundschule am Quadenweg, 3 Kindergärten und das CARITAS-Senioren-Zentrum „St. Ludgerus Haus“, auf dem ehemaligen Gelände der Reitzensteinkaserne, sind weitere Einrichtungen, die für den Ortsteil von überörtlicher Bedeutung sind.
Das "Schepersfeld" ist ein Ortsteil für die Bevölkerung, in dem insgesamt ca. 6.000 Menschen leben. Der Anteil von sozial schwachen Bewohnern - viele davon mit Migrationshintergrund - ist hoch.
In 2009 interessierte sich sogar die Universität Dortmund für den Stadtteil im Weseler Osten. Eine aus Wesel stammende Studentin des Fachbereichs Raumplanung erkundete zusammen mit anderen Studenten das „Schepersfeld.
Zusammen mit der "Demografischen Gesellschaft" und dem Mehrgenerationenhaus St. Josef machte man sich ein umfassendes Bild von den Wünschen und Bedürfnissen der Ortsteil-Bewohner. Dazu wurden zahlreiche Fragebögen an die Bewohner verteilt. Das Ergebnis liegt mittlerweile vor.
Informationen kann Neithard Kuhrke (Ortsteil-Koordinator) erteilen; Telefon: 0281 - 66652.
Autor:Friedel Görtzen aus Wesel |
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