Engagierter Ausbilder ist auf der Suche nach bereitwilligen Sponsoren
Training, das die Kids von der Straße holt - Hakims Tiger Sport Gym

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Das Tiger Sport Gym an der Korbmacherstraße gibt es bereits seit 2013. Angefangen hat der Inhaber Hakim Atanjaoui aber in Hamminkeln-Ringenberg mit dem Verein „Flying Panther e.V.“. Danach zog er nach Wesel und war zunächst an der Kettlerstraße und der Friedenstraße zu finden.

"Bei der Suche nach einer neuen geeigneten Halle war mir die Stadt Wesel keine Hilfe", sagt er. Allerdings fand Atanjaoui Unterstützung bei dem Eigentümer der jetzigen Räumlichkeiten, der sogar bei der Renovierung mithalf.

Hakim selbst trainiert bereits seit seinem achten Lebensjahr und als Trainer ist er schon seit 17 Jahren dabei. Er trainiert seine Schüler aus Überzeugung. „Ich versuche immer,  dass nur die anfallenden Kosten auf die Monatsbeiträge umgelegt werden, damit es sich jeder leisten kann“, so Hakim Atanjaoui. Im Tiger Sport Gym trainieren viele Kinder aus einkommensschwachen Familien und daher ist es so wichtig, den Trainingsort so zentral wie möglich zu haben. Denn nur so kann jedes Kind den Trainingsraum erreichen, auch wenn kein Auto vorhanden ist.

Es wird immer wichtiger wird, den Kindern eine Alternative zur Spielekonsole zu bieten, ein Ort wo Disziplin und Respekt herrscht. „Ich möchte verhindern, dass die Kinder vor den Spielekonsolen versauern und immer dicker werden. Oft fehlt es auch an Respekt den Eltern gegenüber und wir versuchen die Kinder wieder auf einen geraden Weg zu bringen“, so Hakim. Sogar der Kindergarten in der Beguinenstraße kommt immer mittwochs in den Tiger Sports Gym und das schon seit einem Jahr mit Begeisterung.

Die kleinen Kämpfer haben nicht nur die Möglichkeit, an landesweiten Wettkämpfen teilzunehmen, auch ins benachbarte Ausland wie beispielsweise Belgien, Frankreich oder die Niederlande werden sie von ihrem Trainer begleitet. Doch es mangelt an Sponsoren. „Unser Sport ist leider von den Meisten nicht anerkannt und viele Sponsoren geben ihr Geld lieber lokalen Fußballvereinen, sagt Hakim Atanjaoui traurig und fügt hin: „Unsere Tür steht für jeden offen.“

Autor:

Ines Wenzel aus Wesel

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