Taubenkot und ausgetauschte Eier

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Durch das Stadttaubenprojekt Wesel werden im Jahr (seit 2010) über 1.000 Eier in den 3 Stadttaubenhäusern gegen Kunsteier ausgetauscht und kiloweise Taubenkot entsorgt. Stadttauben sind die Nachkommen gestrandeter Brieftauben, die den Heimatschlag nicht mehr gefunden haben und sich in den Städten vermehren - ganz dem hohen Brutverhalten entsprechend, das der Mensch ihnen angezüchtet hat. Daher sind Stadttauben verwilderte Haustiere und können sich nicht selber mit Körnerfutter versorgen. Die Verantwortung liegt daher bei den Städten und Kommunen, die Stadttauben zu versorgen und unterzubringen. In Wesel geschieht dies alles ehrenamtlich durch Helfer des Projekts. Der gemeinnützige Verein benötigt daher immer Spenden, damit er die tägliche Arbeit an den Taubenhäusern leisten kann und die Stadttauben versorgt werden können. Auch Helfer sind immer gerne willkommen. Zudem kümmert sich das Projekt um unzählige gestrandete Brieftauben aus Deutschland, Belgien, Frankreich und den Niederlanden, die in der Regel vom Züchter nicht mehr gewollt sind. Wer sich informieren oder helfen möchte: 0281/4056363. 

Die schwerst verletzte Brieftaube (Geburtsjahr 2017!) mit Beinbrüchen und Bruch des Brustbeines ist das Ergebnis des sinnlosen Aussetzens von Haustieren, das den Wettflügen von Brieftauben gleich zu setzen ist und abgeschafft gehört!

Autor:

Silja Meyer-Suchsland aus Wesel

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