Präsenz für den Fall der Fälle: Wie sich das DRK auf die Weseler PPP-Tage vorbereitet

Mit Herz und Verstand im Einsatzgeschehen: Rainer Keller. | Foto: privat
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  • Mit Herz und Verstand im Einsatzgeschehen: Rainer Keller.
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Wesels zweitgrößte städtische Veranstaltung (nach dem Hansefest) steht vor der Tür. Pauken, Plunder, Promenade heißt es vom 4. bis zum 6. August. Die PPP-Tage sind ein beliebter Anziehungspunkt für Besucher von Nah und Fern. Kein Wunder, denn die Stadt Wesel sowie viele Vereine und Verbände hängen sich mächtig rein!

So wie der DRK-Ortsverbandes Wesel. Rotkreuzbeauftragter Rainer Keller beantwortete uns einige Fragen zum Thema.

Redaktion: Erfordert das bevorstehende PPP-Stadtfest besondere Vorbereitung seitens des DRK?
Keller: Der DRK-Kreisverband Niederrhein e.V. hat seit 2011 den Auftag von WeselMarketing erhalten, während der PPP-Tage die sanitätsdienstliche Versorgung sicherzustellen. Dies erfolgt in enger Zusammenarbeit mit dem Veranstalter, der Feuerwehr Wesel und der Ordnungsbehörde auf Grundlage des vom Veranstalter erstellten Sicherheitskonzeptes.
Die Besonderheit bei den PPP-Tagen liegt in der Vielzahl der Orte und Veranstaltungen, die es zu betreuen gilt. Dazu werden von uns Erstversorgungsteams, Sanitätsstellen und Rettungsmittel an den verschiedenen Tagen und Orten eingesetzt, die über die zentrale Einsatzleitung des DRK koordiniert werden. Die Einsatzleitung steht dabei in engen Kontakt mit der Kreisleitstelle Wesel und der Feuerwehr Wesel, so dass etwaige erforderliche Hilfsmaßnahmen und Notrufe koordiniert werden können.

Redaktion:  Worin unterscheiden sich die PPP-Tage von anderen Großveranstaltungen?
Keller: Die PPP-Tage sind ein familienfreundliches Fest und zeichnen sich durch ihre friedliche Atmosphäre aus. Die Einsatzzahlen sind im Vergleich zu anderen Volksfesten dieser Art eher unterdurchschnittlich. Was uns als Hilfsorganisation sehr freut, da wir schließlich nur für den Fall der Fälle dort sind.

Redaktion:  Fällt Ihnen eine besondere Geschichte zu diesem Fest ein?
Keller: In der Regel stehen wir für die Behandlung kleinerer und größerer Blessuren und Erkrankungen von Menschen zur Verfügung. Vor einigen Jahren mussten sich unsere Einsatzkräfte der Wasserwacht allerdings um ein Schaf mit gebrochenen Bein kümmern, was fachgerecht geschient und versorgt wurde und dann einer weiteren veterinärmedizinischen Versorgung zugeführt wurde.
Das zeigt, dass das DRK nicht nur Menschen gut versorgen kann.

Redaktion: Ärgert Sie irgendetwas, wenn Sie an den Dienst der DRKler an diesen Tagen denken?
Keller: Der Dienst auf den PPP-Tagen ist ein fester Bestandteil in unserem Jahreskalender und bisher gab es nie einen Anlass zur Kritik.

Redaktion: Wenn Sie eine Änderung am PPP-Programm vornehmen dürften – welche wäre das?
Keller: Die PPP-Tage sind ein Highlight in der Region und zeichnen sich durch ihre friedliche Atmosphäre und Familienfreundlichkeit aus. So soll es auch bleiben.

Autor:

Dirk Bohlen aus Hamminkeln

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