Prachtvolle Wetterfahne fürs historische Rathausdach
Nicht mehr lange bis zurm Richtfest der Historischen Rathausfassade. Auch abseits der Arbeiten am Weseler Markt wird fleißig gewerkelt: Bernd Buschmann ist mit der Anfertigung der barocken Wetterfahne beschäftigt.
Rund 160 Arbeitsstunden hat der Unternehmer veranschlagt, um die „originalnahen Repliken“ zu verarbeiten. Professor Wolfgang Deurer von der Initiative Historisches Rathaus lieferte alte Fotos, an denen sich die Handwerker orientieren.
In traditioneller Schmiedetechnik werden tragende sowie Schmuckteile der Wetterfahne gefertigt. Schmiedemeister Ben Bathel, Geselle Fabian Vollbrecht und Lehrling Sebastian Hartmann sind emsig bei der Arbeit und vergleichen immer wieder mit der Zeichnung im Maßstab 1:1 aus der Feder von Dombaumeister Deurer.
2,50 Meter Höhe und 1,70 Meter an der breitesten Stelle wird die Wetterfahne messen. Dabei wiegt sie rund 80 Kilogramm. Kein Wunder, angesichts des 35 Millimeters starken Vierkantstahls, aus dem sie besteht.
An entscheidenden Stellen werden wartungsfreie Kugellager aus Edelstahl montiert. dazu kommen 27 jeweils 75 Zentimeter lange Maueranker (je 7 Kilo). Nach der Endmontage aller Teile (auf dem Boden) soll das Prachtstück am 26. Mai per Kran auf die Dachkuppel des Gebäudes am Markt gehievt werden. Ein kleines Spektakel, das bestimmt viele Schaulustige in den Bann ziehen wird.
Autor:Dirk Bohlen aus Hamminkeln |
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