Dexter App im Elisabeth-Selbert-Haus eingeführt
Optimierte Pflege durch KI
Nach der positiven Testphase der Dexter App in den AWO Seniorenzentren Johannes-Rau-Haus in Moers und im Kurt-Schumacher-Haus in Dinslaken, wurde das KI-Tool zur Sprachdokumentation nun auch im Elisabeth-Selbert-Haus in Voerde eingeführt.
Marc Margulan, Geschäftsführer der dexter health GmbH, führte die Schulungen für alle Fachkräfte des Hauses durch, es gibt drei Wohnbereiche im Seniorenzentrum. Aber was kann die App eigentlich und wofür ist sie hilfreich?
Mithilfe einer PIN-Nummer können sich die Mitarbeiter*innen auf dem Dexter Handy, das ausschließlich zur Dokumentation gedacht ist, einloggen. Übersichtlich gestaltet lassen sich die verschiedensten Bereiche, wie zum Beispiel die Pflege, finden. Ein gut sichtbarer Button, ähnlich wie bei einer Voicemail bei Whats App, dient der Aufnahme. Klingt einfach? Ist auch so! Eingegeben werden die Namen der Bewohner*innen, die jeweiligen Vitalwerte, die Trinkprotokolle, der Blutdruck und weitere wichtige Werte. Das funktioniert reibungslos direkt nach der Pflege und klappt sekundenschnell. Dabei gibt es spezielle Keywords, wie zum Beispiel „Gewicht“ oder „Blutzucker“. Die App speichert dann die jeweiligen Werte in Kategorien ab, die jederzeit abrufbar sind. Alle Mitarbeiter*innen des Seniorenzentrums sind im Programm erfasst, so dass eine genaue Zuordnung stattfinden kann, wer wann was bei welche(r)m Bewohner*in festgestellt und anschließend dokumentiert hat. Auch für ausländische Mitarbeiter*innen, die noch nicht gut Deutsch sprechen, hat die Dexter App etwas auf Lager. Das KI Tool besitzt eine Autokorrektur, die es ermöglicht, eine nahezu fehlerfreie Dokumentation abzugeben. Drei Handys pro Wohnbereich sollen den Fachkräften zur Verfügung stehen.
Und wie kommt die neue App bei den Mitarbeiter*innen an?
Ute Ortmann, Fachkraft des sozialer Dienstes: „Grundsätzlich eine tolle Idee, wenn man dadurch Zeit bei der Dokumentation spart und sich mehr unseren Bewohner*innen widmen kann. Ich bin gespannt, wie die Entwicklung in meinem Bereich voranschreitet und lasse mich überraschen“, sagt sie.
Auch Annette Stobbe, Pflegefachkraft und koordinierende Praxisanleitung, ist offen für die neue App: „Für unsere Auszubildenden wird es bestimmt spannend, damit zu arbeiten und Erfahrungen zu sammeln. Ich stehe der neuen Technik offen gegenüber”, blickt sie in die Zukunft. “Auch, wenn man das ein oder andere in der App eventuell noch optimieren könnte.”
Janine Walter, Wohnbereichsleitung und stellvertretende PDL, ist neugierig auf den alltäglichen Einsatz der App: „Ich freue mich, wenn es wirklich eine Arbeitserleichterung für uns ist. Da wir große Wohnbereiche mit einer entsprechenden Anzahl an Mitarbeiter*innen haben, werden, glaube ich, noch weitere Handys benötigt als drei pro Wohnbereich.” Grundsätzlich gab es eine positives Feedback.
Die neue Dexter App kann nun ab sofort im Elisabeth-Selbert-Haus genutzt werden.
Autor:AWO Kreisverband Wesel e.V. aus Wesel |
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