Notruf aus Sonsbeck
Ende Juni erhielten wir einen Notruf eines Ehepaars aus Sonsbeck. Sie fütterten seit einiger Zeit verwilderte Hauskatzen an einem Fabrikgelände in Sonsbeck und hatten schon , unter anderem mit dem Veterinäramt der Stadt Wesel versucht, dem dortigen Katzenbestand zu helfen: leider erfolglos, niemand wurde gefunden.So kontaktierten sie uns über den Weseler-Artikel über unsere Straßenkatzenarbeit. Sie erzählten uns vom Zustand der ältesten dort lebenden Mutterkatze: sie war in einem erbärmlichen Zustand nach einer Bißverletzung. Am Vortag hatte sie dem Ehepaar ihre drei Babys vor die Füße gelegt, als wollte sie ihnen sagen, daß sie sie nicht mehr versorgen kann. Sofort holten wir die Katze inclusive ihrer drei kleinen Racker ab. Bei unserer Tierärztin Fr. Dr. Kirsten Sehr wurde in einer kleinen Narkose die Bißverletzung versorgt, eine Kastration konnte aufgrund des schlechten Allgemeinzustandes der Mutterkatze noch nicht erfolgen. Sie kam zur Regeneration zu uns, die Babys wurden mit der Flasche großgezogen. Nach einer Woche erfolgte die Kastration, ihr ging es schon sehr viel besser.Ihre Kinder Harley Davidson, Poison Ivy und Coco Chanell sind nunmehr an sehr nette Menschen mit Haus und Garten vermittelt. Wir haben sie Mammamita Miesemaus genannt und sie wird weiterhin gepäppelt, bis auch das Fell soweit wieder nachgewachsen ist, was durch Magelerscheinungen ausgefallen war und sie soweit zahm ist, das sie in ein neues Zuhause umziehen kann. Reservierung ist schon möglich!!!!
Autor:Karin Obbink aus Wesel |
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