Neues Auto
Mehr Mobilität für den Palliativpflegedienst e.Vita

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Der ambulante Palliativpflegedienst e.Vita freut sich dank großer Spendenbereitschaft über einen neuen PKW.
Ein Opel Corsa erweitert seit kurzem dessen Fuhrpark, der nun insgesamt über vier Fahrzeuge verfügt
.

Möglich wurde diese Investition durch das große Engagement der ehrenamtlich tätigen Palliativinitiative Brünen sowie des Rotary Clubs Lippe-Issel und dem läuferischen Einsatz von Michael Terhorst. Der BP-Mitarbeiter hatte beim diesjährigen Halbmarathon in Flüren mit Unterstützung seines Arbeitgebers die stolze Summe von 5.000 Euro zu Gunsten der guten Sache erlaufen. Dazu kamen 5.000 Euro durch Startgelder und großzügige Spenden der Sportler beim traditionellen „Turnier der Tausend Torten“ im Golfclub Weseler Wald. Das gelungene Vorzeige-Benefizprojekt zieht seit über zwei Jahrzehnten mehr und mehr Golfer aus der ganzen Region an und stand erneut unter der Organisation des Weseler Transportunternehmers Jan Ridder und Chefarzt Dr. med. Rüdiger Schmidt vom Rotary Club Lippe-Issel. Die restlichen 2.000 Euro spendeten die Besucher des vierten Benefizkonzertes, das durch e.Vita organisiert wurde.

„Dank der unermüdlichen Förderung können wir jetzt noch schneller bei unseren Patienten sein“, lobt Christel Wolbring. Da der Palliativpflegedienst e.Vita das ganze Jahr und rund um die Uhr im Einsatz ist, sind Flexibilität und Mobilität besonders wichtig. „Oftmals werden Pflegeeinsätze ad hoc benötigt, da Angehörige an die Grenzen des Möglichen stoßen. Umso dankbarer sind wir über das zusätzliche Fahrzeug“, freut sich die pflegerische Leiterin. Als spezialisierter Palliativpflegedienst kann e.Vita auf mehr als 10 Jahre Erfahrung zurückgreifen. Palliativpflege stellt eine umfassende Pflege für Menschen dar, bei denen eine heilende Behandlung nicht mehr möglich ist.
Bei der Palliativversorgung wird der Mensch sowohl im psychosozialen als auch im medizinischen Bereich betreut. Das zwölfköpfige, speziell ausgebildete Palliativpflegefachteam versorgt zurzeit 250 Patienten pro Jahr im rechtsrheinischen Kreisgebiet. Dabei werden jährlich rund 150.000 km zurückgelegt.

„Wir fragen uns stets, was unsere Patienten und deren Angehörige im Moment am meisten im Leben belastet, und das gehen wir dann gemeinsam aktiv an“, beschreibt Wolbring die Arbeit von e.Vita. Um eine optimale, den individuellen Wünschen und dem Krankheitsstadium angepasste Versorgung zu gewährleiten, sind durchaus täglich mehrere Besuche am Krankenbett erforderlich. Das wissen die betreuten Patienten und deren Angehörige sehr zu schätzen.

e.Vita ist seit Anfang des Jahres zudem Teil des SAPV-Teams Kreis Wesel -rechtsrheinisch. Dies erforderte einerseits eine personelle Aufstockung und anderseits ein zusätzliches Auto für den Palliativpflegedienst. Zusammen mit erfahrenen, niedergelassenen Palliativmedizinern kümmert sich e.Vita in diesem Team um Menschen mit einer hohen Symptomlast gerade in den letzten Lebenstagen. Dass Menschen ihre letzte Lebensphase sehr gut versorgt erleben können, ist von enormer Bedeutung.

Um dem gesetzten Ziel, Lebensqualität und Selbstbestimmung so weit wie möglich zu erhalten, zu fördern und zu verbessern und Menschen ein würdiges Leben bis zum Tod in ihrer gewohnten häuslichen Umgebung oder in einer stationären Pflegeeinrichtungen zu ermöglichen, bedarf es einer gesamtgesellschaftlichen Unterstützung, die sich in der aktuellen Spendenbereitschaft zugunsten von e.Vita widerspiegelt.

Autor:

Erwin Pottgiesser aus Wesel

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