Jetzt kommen sie schon bis an die Tür..

Heute abend haben wir gedacht: mal nix los! Kaum Telefon, kein obligatorischer Notfall, schön ruhig..FALSCH. Der Notfall kann auch an die Tür kommen..genauer: an die Terrassentür, abends um 22 Uhr.. Ein klägliches Maunzen erklang draußen..rausgeguckt: nix da..Tür zu. Maunzen geht weiter..rausgeguckt: da hüpft ein Katzenkind in das Katzenschlafhaus für unsere Freigänger..Pech.. Falle davor, hinten vorgeklopft: schwups, drin in der Falle. Erst natürlich Panik, Decke drüber, beruhigen lassen. Quarantäne herrichten, Waage holen, Flohkamm. Mit der Taschenlampe konnte man schon draußen sehen: Chlamydien verseucht, wässrige Augen, rote Schleimhäute. Also Medikament dabeigeholt.
Geschätzt aus 12 Wochen wiegt das Katerchen dann 1200 Gramm, paßt genau: 12 Wochen alt, Zähne sagen das auch. Also Medikament nach Gewicht dosiert, nimmt er auch brav. Flohkontrolle ergibt: VIELE, also Flohkamm ausharken, Flohzeug drauf und nun ab in die kuschelige Quarantäne mit Futter und Wasser, Decke drüber: Ruhe finden und schlafen..bis morgen. Gute Nacht Del Negro!! Der aus dem Dunkeln kam..

Autor:

Karin Obbink aus Wesel

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