Erstmalig Verleihung des Heimatpreises der Stadt Wesel
Heimatpreis für Ehrenamtliche, die sich um ihre Heimat verdient gemacht haben
Der Heimatpreis wurde in diesem Jahr zum ersten Mal von der Stadt Wesel verliehen. Mit der Auszeichnung sollen insbesondere Aktivitäten in den Bereichen Verdienste um die Heimat, Erhaltung, Pflege und Förderung von Bräuchen sowie Engagement für Kultur und Tradition gefördert und durch ein Preisgeld besonders geehrt und honoriert werden.
Bei der Auslobung war es der Stadt wichtig, dass die Aktivitäten der Vereine, Verbände, Initiativen und Institutionen aus Wesel freiwillig und unentgeltlich geleistet werden.
Von insgesamt 27 Vorschlägen wurden die Dorfschule Ginderich unter der Leitung von Herbert Wesely (Preisgeld 3000 Euro), die Kirchengartengruppe des Heimat- und Bürgervereins Bislich e.V. unter der Leitung von Edmund Ramms (Preisgeld 1500 Euro) und EselRock e.V. Wesel unter der Leitung von Simon Bleckmann (Preisgeld 500 Euro) mit dem Heimatpreis geehrt.
Die Jury - Bürgermeisterin Ulrike Westkamp, Wolfgang Jung vom Jüdisch-Christlichen Freundeskreis, Dr. Barbara Rinn-Kupka vom Kulturbereich der Stadt Wesel, Karin Nienhaus vom Kulturspielhaus Scala und Ludwig Maritzen von der Hansegilde Wesel - wählte einstimmig.
Mit EselRock hat Simon Bleckmann „mit einer großen Gruppe ein tolles Festival auf die Beine gestellt“ lautete das Lob von Westkamp. Bleckmann dankte der Jury und dem „Engagement seiner vielen Mitstreiter für das eingebrachte Herzblut und auch deren Partnern für den Verzicht“.
Edmund Ramms von der Kirchengartengruppe des Heimat- und Bürgervereins Bislich e.V. sei 2006 per Zufall in diesen Kirchengarten gekommen, eine Landschaftsgärtnerin verriet ihm, dass darin alles nach biblischen Motiven angelegt sei. „Heute ist der Garten ein Ruhepol, hier kann man gut die Störche beobachten und alle sind begeistert.“ Er dankte der Jury mit den Worten: „Sie können sicher sein, dass das Geld gut angelegt wird.“
Auch Herbert Wesely von der Dorfschule Ginderich bedankte sich nicht nur bei der Jury, sondern auch bei all seinen Mitstreitern. Durch sie sei in Ginderich eine einmalige Atmosphäre entstanden. Er zitierte ein nigerianisches Sprichwort, das lautet: “Das Herz gibt, die Finger geben nur her“ und versprach: „So wollen wir weitermachen.“
Alle Gewinner durften sich noch ins Goldene Buch der Stadt Wesel eintragen.
Autor:Jutta Kiefer aus Wesel |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.