Großes Rätselraten um die Königin
Ferdi Breuer, Vizepräsident der Weseler Schützen, spannt wieder seine Schützenkameraden und ganz Wesel auf die Folter. Wer ist die große Unbekannte, die schon seit April um ihre Königinnenwürde weiß, deren Name aber erst am Schützenfest (2. bis 5.September) bekanntgegeben wird? Zum Pressegespräch standen beide Rede und Antwort. So viel dürfen wir verraten:
Geboren wurde sie in Rheinberg, wuchs auch dort auf. Adebar biss der Königinmutter nur ein Mal ins Bein. Als Teenager trug die zukünftige Königin ihre Haare hüftlang, doch die Haarpracht wurde im Laufe der Jahre immer kürzer. Ihre Lieblingsfächer in der Schule waren Lesen, Deutsch und Kunst. Die letzten beiden Schuljahre verbrachte die Königin in Wesel, fand hier viele Freunde und lernte im Verein des Lieblingssports der Niederrheiner ihren jetzigen Mann kennen. Sie haben einen Sohn und eine Tochter. Eines ihrer Kinder konnte schon Thronerfahrungen sammeln, das andere Kind würde dies ebenfalls liebend gerne tun. Sechs Jahre lebte das Paar in der Landeshauptstadt, seit Mitte der Neunziger Jahre lebt es wieder in Wesel. Die angehende Königin ist inzwischen Hausfrau, erledigt aber zusätzlich für Mann und Schwiegervater die komplette Buchhaltung. Die Hobbies der zukünftigen Königin sind Lesen, Reisen, Malen und Tanzen. Durch eines dieser Hobbies kam sie zu was ganz besonderem für den Thron, speziell für sie maßangefertigt, sie findet dieses etwas „traumhaft schön“ und wird es am nächsten Sonntag, 5. September, zur Parade präsentieren. Auf die Frage, ob sie überrascht/überrumpelt worden sei, Königin zu werden, antwortet sie ganz selbstbewusst: „Überrumpeln lass` ich mich nicht, die Kinder sind inzwischen älter, jetzt ist mein Kopf frei und jetzt passt’s. Von daher habe ich zugesagt.“ Einen Passus in der Vereinssatzung beherzigt sie seit einem halben Jahr intensiv, aber „nicht ehrgeizig, sondern weil die Runde dort so nett ist“ verrät sie. Ihre Kleidung für das Schützenfest ist wohlüberlegt ausgewählt. Die Farbe ihres Kleides zur Inthronisation am Samstag ist creme-eisblau, ihres Kostüms für Sonntag ist Perl-schwarz und für die Nachfeier trägt sie die Farbe Peridot, genannt nach einem Edelstein, der in den Farben grün-gelb-golden changiert. Man darf bei solcher Farbenvielfalt auf die dazugehörige Person sehr gespannt sein.
Autor:Jutta Kiefer aus Wesel |
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