Impulse, Initiativen und Inspiration für gelebte Nachbarschaft
Gemeinschaftsgefühl hört nicht bei der nächsten Türklingel auf

Diese Herren von der WDG wünschen sich eine bessere Nachbarschaft … und zwar für alle Bürgerinnen und Bürger: (v.l.n.r.) Paul-Georg Fritz (Stellvertretender Vorsitzender), Max Trapp (Schriftführer) und Klaus Schütz (Vorsitzender).
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Die einzigen, die keine Nachbarn haben … sind Mondmenschen. Und die gibt es nachweisbar nicht. Folglich ist Nachbarschaft ein Thema, das jeden angeht — und eine »gute« Nachbarschaft etwas, das sich jeder (Achtung, Wortwitz!) von Haus aus wünscht.

Nun also lädt die WDG, die Weseler Demografie Gesellschaft, am 20. März zu einem Netzwerktreffen für gute Nachbarn und solche, die es werden wollen, ein.
Kurz zur WDG selbst: Der Verein hat sich zum Vorsatz genommen, sich mit den vielfältigen Facetten des demografischen Wandels zu beschäftigen: was kommt auf die Weseler Kommune zu? Die Menschen werden älter, weniger, aber auch bunter, was ihren kulturellen oder geografischen Background angeht — und das Alles in unterschiedlichen Gewichtsanteilen und in unterschiedlichen Phasen der vergehenden Zeit und Zukunft… Was bedeutet das für Schulpolitik, Städtebau und Infrastruktur?
Nachdem man sich in der Vergangenheit mit solchen eher nüchternen Themen auseinandersetzte, wo sich Datensätze gegenseitig aufpolieren und wo am Ende sich Balkendiagramm und Graph gute Nacht sagen … hat man sich nun ein neues, persönlicheres, alltäglicheres, ja unmittelbares Thema auserkoren: die Nachbarschaft.

Letztes Jahr stellten bereits das Netzwerk Blumenkamp und die Nachbarschaft Zitadellenviertel ihre eigenen Projekte vor; mit dem Motiv, zu präsentieren, wie das Sozialwesen innerhalb dieser »Mikrokommunen«, dieser sozialen Räume, verschönert oder verbessert werden kann.

Diesmal also lädt die WDG am 20.03.19 um 19:00 Uhr in die Volksbank Rhein-Lippe, Großer Markt 1, 46483 Wesel, erneut ein und möchte dieses weitere Treffen als Forum zum Austausch praxisnaher Ansätze und Erfahrungen anbieten.
Um dem Ganzen auch Rahmen und Anschauungsmaterial zu liefern, sprechen die Dorfschule Ginderich und die Gemeinschaftshilfe CJD Wesel über ihre Projekte und sollten somit Inspirationsquelle für weitere Ideen sein.
[Gruppen werden im Übrigen gebeten, sich bis zum 13.03.19 telefonisch unter 0281 2032550 oder per E-Mail unter klaus.schuetz@wesel.de anzumelden]

Bereits bestehende Nachbarschaftsinitiativen können dadurch zusammengeführt werden und Synergieeffekte freischalten, durch die Gemeinschaften nicht nur zusammen leben, sondern auch zusammen wirken und schaffen können.

Und dabei geht es nicht nur um Vereine, die bürokratisiert genug sind, um Mengenrabatt auf Stempel zu bekommen. Es sind auch diejenigen einzelnen Bürger*innen eingeladen, die sich einfach nur wünschen, bildlich gesprochen, mal für zwei Kaffeepads oder Teebeutel bei der Familie von nebenan klingeln zu können – weil man sich darauf verlassen kann, dass man sich gegenseitig hilft. Nachbarschaft eben.

Autor:

Timothy Kampmann aus Wesel

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