Gemeinsamkeit macht stark!!
Heute mal wieder der tägliche Notruf..aber an falscher Stelle..bei der Arbeit in der Jahrhunderthalle in Bochum eine Stunde vor Feierabend..Ein Kater, der einen Unfall gehabt hatte, war von einer umsichtigen Reiterin in Brünen an der Reithalle in einer Hecke gesichtet wurde. Das kontaktierte Weseler Tierheim konnte aus Personalgründen niemanden vorbeischicken, die herbeigerufene Polizei war überfordert und niemand sonst konnte helfen. Da der Kater wild ist, muß der Zugriff fachgerecht erfolgen.
Also rauf auf die Autobahn nach Feierabend und schnell die Samtpfoten angerufen. Zum Glück war eine emsige Mitarbeiterin sofort bereit, den Feierabendtierschutzplan umzuwerfen und eilte nach Brünen, um die Katze zu sichten und zu beaufsichtigen.
In Brünen angekommen, wurde das ganze Disaster erkennbar. Beim Annäherungsversuch flüchtete der Kater mit letzter Energie auf den Vorderbeinen mit gelähmten Hinterteil unter das Samtpfotenauto. Wir umgaben ihn mit Decken, drückten in in Richtung Vorderrad, das so gedreht wurde, daß er nicht mehr nach vorne weg konnte und dann: Decke vorsichtig drüber, Nackengriff und vorsichtig mit der Decke in die Box. Fertig, Erleichterung. Nun wars natürlich schon zu spät für jeden Tierarzt, also umgepottet in eine Quarantäne und morgen früh nach der Meldung beim Ordnungsamt sofort zum Röntgen zu unserem Doc. Unsere Prognose: Ataxie Rückrat mit Beckenbruch! Wir werden berichten!
Wir haben ihm einen Namen gegeben: Batida, das ist portugisisch und bedeutet Unfall..
Autor:Karin Obbink aus Wesel |
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