Zwei neue Schiedsmänner in Wesel
Für fünf Jahre ins Schiedsamt gewählt

v.l.n.r.: Heinrich Awater (Schiedsmann Bez. VI), Hartmut Kirschner (Vorsitzender im Bund Deutscher Schiedsmänner und Schiedsfrauen, Bezirksvereinigung Duisburg, und Rolf Meißler (Schiedsmann Bez II)
  • v.l.n.r.: Heinrich Awater (Schiedsmann Bez. VI), Hartmut Kirschner (Vorsitzender im Bund Deutscher Schiedsmänner und Schiedsfrauen, Bezirksvereinigung Duisburg, und Rolf Meißler (Schiedsmann Bez II)
  • hochgeladen von Jutta Kiefer

Das Schiedsamt hilft Bürgerinnen und Bürgern schnell, unbürokratisch und vor allen Dingen kostengünstig bei Privatklagesachen sowie zivilrechtlichen Streitigkeiten, etwa Streitigkeiten über Ansprüche aus dem Nachbarrecht, über Ansprüche wegen Verletzung der persönlichen Ehre oder zivilrechtlichen Ansprüchen aus dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz. Auch in einigen strafrechtlichen Angelegenheiten – einfache Beleidigung, Hausfriedensbruch, Verletzung des Briefgeheimnisses, leichter und fahrlässiger Körperverletzung, Sachbeschädigung oder Bedrohung – ist das Schiedsamt zuständig. Zwei der sechs Weseler Schiedsamtsbezirke sind nun für die nächsten fünf Jahre neu besetzt.

Neuer Schiedsmann im Schiedsamtsbezirk II (Fusternberg) ist der 62-Jährige Rolf Meißler. Der Diplom-Wirtschaftsinformatiker ist in Oberhausen geboren, in Friedrichsfeld aufgewachsen und lebt seit fünf Jahren in Fusternberg.
Er wollte ein Zeichen gegen die AFD setzen und trat vor drei Jahren in die SPD ein. Überhaupt ist es für ihn „ein Anliegen, einen Beitrag zu leisten für unsere Gesellschaft.“ Auch liegen ihm die Jugendlichen am Herzen, die sich durch Mobbing im Internet allein gelassen fühlen und schnell den Halt verlieren können. Ihnen und gerne auch ihren Eltern Hilfestellung geben zu können ist sein großes Anliegen.

Im Schiedsamtsbezirk VI (Bislich, Diersfordt und Bergerfurth) heißt der neue Schiedsmann Heinrich Awater. Der 61-Jährige ist Modulleiter beim Fraunhofer Institut in Duisburg, ist verheiratet, hat zwei erwachsene Kinder und ist ein Ur-Bislicher. Er ist aktiv in Vereinen, setzte sich in den letzten drei Jahren bei mehreren Bürgerschaften und kleinen Events für die Belange der Bislicher ein, machte durch Aktivitäten eine Kreuzung in Bislich verkehrssicherer und wurde durch seine Erfolge von der Stadt gefragt, ob er Schiedsmann werden wolle. Er informierte sich und sagte: „Ich mache es!“. Er bringt Zeit mit, er befindet sich in Altersteilzeit, zudem „Interesse und Neugierde für das Amt“.

Nadine Rheker, stellvertretende Direktorin des Amtsgerichtes Wesel und Dienstherrin der beiden freut sich über beider Enthusiasmus in ihrem neuen Amt, das sie für die nächsten fünf Jahre innehaben.

Autor:

Jutta Kiefer aus Wesel

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