"Die Lindenbrüder" feierten ihr 50-jähriges Kegeljubiläum in der "Marktschänke" in Büderich

Es war eine große illustre Gesellschaft, die sich am Dienstag, dem 25. März, um 10 Uhr im Saal der Gaststätte „Marktschänke“ in Ginderich zu Tisch gesetzt hatte. Grund zum Feiern hatten besonders die Herren, die dem Kegelclub „Die Lindenbrüder“ angehören, denn sie blickten auf ein 50-jähriges Bestehen ihres Clubs zurück.

Bereits vor fünfzig Jahren hatten sich zehn Schulfreunde erstmalig in der Gaststätte „Unter den Linden“ getroffen. (Diese Bezeichnung trug die Gastwirtschaft seinerzeit unter dem Pächter Emil Kreuer.) Über den Namen des Kegelvereins haben die zehn jungen Männer sich damals nicht lange den Kopf zerbrechen müssen.

„Man fühlte sich wie Brüder“, hieß es, und dem Namen des Gasthauses wollten die zehn jungen Kegler auch seinen verdienten Platz in der Bezeichnung ihres Clubs zukommen lassen.

Gekegelt wurde zunächst in Menzelen-Ost „Unter den Eichen“, dann im „Lindenhof“ in Gest, und während der letzten Jahren trafen sich „Die Lindenbrüder“ in der Gaststätte „van Gelder“ bei „Hanna“, wie einer der netten Herren die freundliche Wirtin nannte.

Seit zwei Jahren kommen die verbliebenen sechs Gründungsmitglieder Herr Georg Tepaß, Herr Günther Nabbefeld, Herr Wilhelm Hornen, Herr Heinz van Dyck , Herr Gerd Minkuss und Herr Oskar Satzinger jetzt „nur noch zum Klönen“ zusammen, wie Herr Georg Tepaß es mit Freude wissen ließ.

Voller Dankbarkeit schauten „Die Kegelbrüder“ auf viele gemeinsam erlebte Feiern, so auch die sechs Goldhochzeiten im eigenen Kreis, und ihre interessanten Kegeltouren, die sie unter anderem nach Prag, nach Wien und Amsterdam führten, zurück. „Was uns die Zukunft bringt, wissen wir heute natürlich noch nicht, wir erhoffen uns aber noch viele gesellige Abende hier in der „Dorfschänke“, waren die hoffnungsvollen und sinnreichen Abschlussworte im trauten Kreis der netten betagten Herren.