Tierschutzverein Kamp-Lintfort bittet um Unterstützung und Spenden
Die kleine Rosi ist nur ein Fall von ziemlich vielen / Katzenbabies brauchen dringend Hilfe

Die kleine Rosi freut sich auf ein neues Zuhause. | Foto: Jäger
4Bilder

Auch in diesem Jahr wurden vom Tierschutzverein Kamp-Lintfort wieder zahlreiche verwaiste hilflose Katzenbabys gefunden. "Diese Kleinen haben ohne menschliche Hilfe keine Chance, sie sind krank und hungrig. Ihre Mütter sind oft selbst noch sehr jung und völlig überfordert.", erklärt Vereinssprecherin Angelika Jäger.

Sie habe folgende Erfahrung gemacht: Bei der Nahrungsbeschaffung fallen die Kitten häufig dem Verkehr oder anderen Widrigkeiten zum Opfer. Diese kleinen hilflosen Wesen schreien verzweifelt nach ihren Müttern Ihre Vorgeschichte kann man nur erahnen.

Eine von vielen Geschichten, von denen die ehrenamtlichen Mitarbeiter des Tierschutzvereins berichten können, ist die der kleinen „Rosi“. Die kleine Katze wurde vor kurzem hilflos an einer befahrenen Straße gefunden. Angelika Jäger: "Neben ihr lag eine weitere kleine bis zur Unkenntlichkeit überfahrene Katze, wahrscheinlich ihr Geschwisterchen. Ein drittes Kätzchen lief weg, und trotz einer großen Suchaktion war es nicht mehr zu finden!"
Nun könne der Verein nur noch Rosi helfen, die so gut wie blind ist. "Die ersten Tage in der Pflegestelle hat sie vor lauter Angst nur um sich gehauen und gefaucht. Mit viel Geduld und gutem Zureden hat es die Pflegestelle mittlerweile geschafft, dass Rosi bei ihr vertrauten Menschen verschmust und anhänglich geworden ist. Der Tierschutzverein Kamp-Lintfort stellte Rosi einer Tierärztin vor. Eine Operation kann Rosi hoffentlich helfen§, hofft die Sprecherin.
Auch der kleine Floh hatte keinen guten Start ins Leben. Er marschierte mutterseelenallein eine viel befahrene Straße entlang. Sein linkes Auge war komplett zugeschwollen, und der kleine ausgemergelte Körper war von Flöhen und Flohkot übersät. Ein Tierfreund sammelte ihn auf,und er wurde vom Tierschutzverein in einer Pflegestelle untergebracht, medizinisch versorgt und aufgepäppelt. "Aus ihm ist mittlerweile schon ein munterer kleiner Kater geworden, der mit einem Katzenkumpel ein liebevolles Zuhause gefunden hat", freut sich Angelika Jäger.
Aber nicht nur die zahlreichen Kastrationen machen einen großen Teil der anfallenden Tierarztkosten aus, sondern auch die Behandlungskosten. Immer häufiger wird der Verein von aufmerksamen Tierfreunden über sogenannte „Hotspots“ auf dem Land, in Schrebergärten, auf Fabrikgelände oder in Bauruinen informiert.
Dort finden die Ehrenamtlichen des Vereins teilweise bis zu 40 Streunerkatzen und Kitten vor (ein aktuelles Beispiel gibt's in Ginderich), die unter elenden Bedingungen dort leben. Sie sind hungrig, krank oder verletzt. Erschwerend kommt hinzu, dass derzeit eine Katzenseuche – die Parvovirose – grassiert. Besonders die mutterlos gefundenen Kitten, deren Immunsystem noch nicht ausgeprägt ist, fallen dieser Krankheit zum Opfer, aber auch zahlreiche ausgewachsene Tiere werden tot aufgefunden. Diese Hilflosigkeit trotz aller Bemühungen belastet die ehrenamtlichen Helfer sehr.

Jäger: "Die Kosten steigen stetig an und mit Gebührenerhöhungen bei einigen Tierärzten ist zu rechnen. Die Einnahmen aus Veranstaltungen fielen coronabedingt weg!" Daher würde der Tierschutzverein Kamp-Lintfort sich sehr über eine finanzielle Hilfestellung von Tierfreunden freuen.

Auch die kleinste Spende ist willkommen, denn jeder Euro zählt. Gerne stellt der Verein auch Spendenbescheinigungen aus. Eine genaue Namens- und Adressenangabe ist hierfür erforderlich.
Die Bankverbindung des Tierschutzvereins Kamp-Lintfort bei der Sparkasse Duisburg lautet:
DE04 3505 0000 0760 1244 79

Autor:

Lokalkompass Kreis Wesel aus Wesel

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

29 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.